Avocados aus Ruanda der neuen Saison kommen auf den Markt. Seun Rasheed, CEO von Souk Farms, gibt bekannt, dass das Unternehmen am Mittwoch seinen ersten Container der Saison verschifft hat, und teilt seine Erkenntnisse über die bevorstehende Saison mit.
© Souk Farms
Der Beginn der Saison richtet sich eher nach kommerziellen Gesichtspunkten als nach dem agronomischen Kalender. Rasheed erklärt: "Ruanda profitiert von idealen agroklimatischen Bedingungen südlich des Äquators mit fruchtbaren Vulkanböden, zuverlässigen Niederschlägen und Höhenlagen zwischen 1.800 und 2.200 m, die sich perfekt für den Avocadoanbau eignen. Das ermöglicht eine ganzjährige Produktion. Unser strategischer Fokus liegt jedoch auf den Monaten September bis März, in denen die Konkurrenz durch Großproduzenten wie Peru, Kenia und Südafrika geringer ist. Das verschafft Ruanda einen deutlichen Vorteil als zuverlässiger Lieferant außerhalb der Saison."
Laut Angaben des Erzeugers setzt das Land seinen Aufwärtstrend bei den Erntemengen fort. Er fügt hinzu: "In diesem Jahr steigen die Erntemengen in Ruanda deutlich an, mit einem prognostizierten Anstieg von 200 bis 300 % im Vergleich zur letzten Saison. Neue Obstplantagen, die vor drei Jahren von Unternehmen wie Souk Farms angelegt wurden, gehen nun in Produktion. Wir gehen davon aus, dass die nationalen Exporte in der nächsten Saison 10.000 Tonnen überschreiten werden. Das markiert den Beginn einer steilen Wachstumskurve für Ruandas Avocado-Industrie, die bis 2027 voraussichtlich 25.000 Tonnen überschreiten wird."
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Was die in dieser Saison erzielte Qualität angeht, versichert Seun, dass sie "ausgezeichnet" ist. Er erklärt: "Die Ernte dieser Saison weist eine hervorragende Qualität auf, wobei die Größe stetig zunimmt. Während vor drei Jahren der Durchschnitt bei 20–26 lag, sehen wir jetzt durchweg 18–22, mit der Erwartung, dass er im kommenden Jahr auf 16–20 steigen wird. Abgesehen von der Größe haben die Früchte einen hohen Ölgehalt und einen hohen Trockensubstanzanteil, was ihnen eine hervorragende Essqualität verleiht."
Die Verbesserung der logistischen Situation in Ostafrika, nachdem die Krise im Roten Meer jahrelang Schwierigkeiten für Exporteure verursacht hatte, wurde laut Rasheed auch in Ruanda gemeldet: "Die Logistik hat sich in diesem Jahr dank der engen Zusammenarbeit mit Maersk und anderen Partnern erheblich verbessert. Die Transitzeiten nach Europa betragen jetzt 37 Tage nach Rotterdam und London, 30 nach Algeciras und nur 17 Tage nach Dubai. Der wachsende Logistik-Hub in Kigali und die speziellen Kühlkapazitäten geben uns Vertrauen in eine pünktliche Lieferung."
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Laut des CEOs wird sich Souk Farms in dieser neuen Saison auf die Märkte in Europa und im Nahen Osten konzentrieren. Er fasst zusammen: "Die Nachfrage nach ruandischen Avocados wächst rasant, insbesondere in den Premium-Märkten in Europa und im Nahen Osten. Souk konzentriert sich weiterhin auf diese Regionen, in denen Qualität und Beständigkeit mit höheren Nettoumsätzen belohnt werden. Unsere Besonderheit liegt in der Geschichte Ruandas – kleinere, sauberere Obstplantagen, starke Nachhaltigkeitsreferenzen und eine einzigartige Position als Gegenjahreszeit. Wir stärken unsere Zertifizierungen und Rückverfolgbarkeitssysteme, um die Einhaltung der Einzelhandelsstandards der EU und des Vereinigten Königreichs sicherzustellen. Mit Blick auf die Zukunft prüfen wir auch Möglichkeiten für ein wertsteigerndes Branding, um ruandische Avocados auf der globalen Bühne deutlich zu positionieren."
Weitere Informationen:
Seun Rasheed
Souk Farms
Tel: +44 7967997368 / +25 0738306725
Email: [email protected] / [email protected]
www.souk-ig.com
