Nach einem ruhigen Sommer kehrt bei dem Automatenhersteller Vendavid langsam aber sicher wieder Hochbetrieb ein. "Warum es ruhiger ist? Schwer zu sagen, aber während der Ferienzeit im Juni und Juli schienen Unternehmen weniger daran interessiert zu sein, in Automaten zu investieren. Seit August gehen wieder Bestellungen ein. Obwohl der Boom der Corona-Zeit inzwischen hinter uns liegt, besteht weiterhin Interesse an Automaten, um Gemüse, Obst, Kartoffeln, aber eigentlich alle Arten von Produkten direkt an den Verbraucher zu verkaufen. Wachstum sehen wir im Bereich Obst und Gemüse vor allem in Deutschland, aber auch der Zierpflanzensektor ist ein neuer Absatzkanal, der auffällt", sagt Geschäftsführer Christophe David
Deutschland als Potenzial
Vendavid entwickelt solide Verkaufsautomaten, mit denen Erzeuger ihre Kartoffeln, ihr Obst oder ihr Gemüse rund um die Uhr anbieten können. Dies tun sie insbesondere für Erzeuger, die eine etwas größere Kapazität anbieten möchten. "Wir bauen und installieren ein stabiles Karussell, das wir auf Wunsch mit 4 bis 8 Ebenen und Fächern von 150 bis 340 mm Höhe variieren können. Auch die Anzahl der Fächer kann pro Ebene von 8 bis 23 variieren. Das bedeutet, dass die Automaten bis zu 184 Produkte lagern können", erklärt der Unternehmer. Obwohl sie in erster Linie für landwirtschaftliche Produkte gedacht sind, werden sie dank ihrer robusten Bauweise und Wetterbeständigkeit auch für andere Zwecke eingesetzt, beispielsweise für den Verkauf von Chlorflaschen oder Pellets, aber auch die Zierpflanzenbranche scheint zunehmend ihr Potenzial zu erkennen.
Vendavid begann mit Kunden in Belgien, hat aber inzwischen seinen Absatzmarkt auf Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und die Niederlande ausgeweitet, wobei auch das Vereinigte Königreich oder Österreich für die Zukunft im Blickfeld stehen. "Zudem sind wir seit einem Jahr immer aktiver in Deutschland. Dort haben wir inzwischen eine ganze Reihe von Automaten installiert, vor allem für Kartoffelerzeuger, aber wir sehen ein großes Potenzial. Der belgische und der französische Markt, die unsere Hauptmärkte sind, bleiben relativ stabil, aber Deutschland holt auf. Wir haben dort auch investiert, also hoffen wir, dass sich das jetzt auszahlt. Da gibt es noch viel zu gewinnen."
Chancen im Zierpflanzenbau
Neben dem traditionellen Automaten des Unternehmens arbeitet Christophe auch an der Entwicklung eines neuen Moduls: einem Schließfach. "Es handelt sich um eine kleinere Variante, die sich einfach an den bestehenden Automaten anschließen lässt und mit der man ihn beispielsweise um 10 bis 20 zusätzliche Fächer erweitern kann. Umgekehrt ist dies natürlich auch möglich, wenn man mit einem Schließfach beginnen und später einen Automaten hinzufügen möchte. Wir hoffen, Ende dieses Jahres den ersten Prototyp bei einem Unternehmen installieren zu können. Es gibt jetzt schon eine gewisse Nachfrage hierfür. Vor allem auf dem französischen Markt, aber auch in Belgien. Allerdings kommt diese aus einem Sektor, in dem wir bisher weniger aktiv waren: dem Zierpflanzenbau. Es bleibt abzuwarten, inwieweit das Angebot angenommen wird, aber ich bin zuversichtlich. Es gibt bereits einige Anbieter in Flandern, aber wir sehen hier Möglichkeiten, qualitativ hochwertigere und robustere Automaten zu liefern, damit wir wettbewerbsfähig sind. Der Direktverkauf über Automaten für den Blumensektor ist sehr interessant."
Und so blickt er nun, da die ruhige Phase vorbei zu sein scheint, positiv in die Zukunft. "Der Automat bleibt ein beliebtes Produkt. Natürlich hatte er seinen Höhepunkt in der Corona-Zeit, als der Verkauf im Laden unmöglich wurde, aber ein Automat bleibt eine ideale Möglichkeit, seine Produkte jederzeit zu verkaufen. Es ist schwieriger, neue Kunden zu gewinnen, aber die bestehenden Kunden bleiben und erweitern ihren Bestand. 30 % der verkauften Maschinen gehen an bestehende Kunden. Das zeigt, dass die Maschine hält, was sie verspricht, und dass die Kunden wiederkommen. Kürzlich sagte ein Kunde, wir seien der Rolls Royce unter den Automaten, und dieses Kompliment nehme ich natürlich gerne an."
Weitere Informationen:
Christophe David
Vendavid
Sint-Amandstraat 20
8740 Pittem, Belgien
Tel: +32 472 915 479
[email protected]
www.vendavid.be
