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Antonio López, Geschäftsführer von Frunet:

"Solange die Qualität stimmt, bevorzugen die Leute geschnittenes Obst"

Geschnittenes Obst wie Ananas, Mango, Kokosnuss und zunehmend auch Wassermelone und Melone werden immer beliebter. Die einfache Verzehrbarkeit spielt dabei eine große Rolle. Ananas-Erzeuger beispielsweise reagieren darauf, indem sie selbst auf Verarbeitung und Verpackung setzen.

„Einige Früchte, wie Ananas und Kokosnuss, werden fast nur noch vorgeschnitten gekauft. Sie sind zu Hause schwer selbst zu schneiden", sagt Antonio López, Direktor des spanischen Unternehmens Frunet. „Wir sehen einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach geschnittener Ananas, aber auch Mango, Melone und Wassermelone verkaufen sich gut. Wenn die Qualität stimmt, entscheiden sich die Menschen lieber für die Bequemlichkeit. Geschnittenes Obst mit Geschmack und zu einem günstigen Preis, darum geht es."

© Frunet

Dennoch bleibt Frunet im Kern ein Frischwarenunternehmen. „Der Markt für vorgeschnittenes Obst wächst schnell, aber unsere Basis bleibt der Verkauf von unverarbeiteten, frischen Produkten."

Ananas wird mittlerweile das ganze Jahr über gegessen und ist in den Augen der Verbraucher längst keine „exotische Frucht" mehr. „Sie ist zu einem festen Bestandteil auf dem Tisch geworden", sagt López. „Vor allem geschnittene Ananas ist sehr beliebt, da das Schneiden schwierig ist. Der Geschmack ist im Allgemeinen gut und der Preis bleibt erschwinglich."

Auch Avocados sind mittlerweile Teil der täglichen Ernährung. „Spanien ist der wichtigste Erzeuger in Europa. Das macht das Produkt besonders zugänglich", sagt López. Frunet baut jährlich etwa 2.500 Tonnen Avocados an. „Ende September beginnen wir mit den ersten Greenskins. Die Ernte dauert bis April."

Was Mangos betrifft, „haben wir letzte Woche mit der Ernte begonnen und werden je nach Niederschlagsmenge bis Ende Oktober damit fortfahren", so López. „Die Mango bleibt in Bezug auf das Volumen hinter der Avocado zurück. Wir liegen bei etwa 1.500 Tonnen pro Jahr."

Nach mehreren trockenen Jahren hat es wieder geregnet, was die Erwartungen steigen lässt. „Wir hoffen in dieser Saison auf einen deutlichen Anstieg der Avocado- und Mangoproduktion. Das Wasser hat wirklich geholfen." Die wichtigste Anbauregion für Avocados in Spanien bleibt die Costa Tropical in den Provinzen Málaga und Granada. „In Valencia und Huelva scheint die Ausweitung der Anbaufläche zum Stillstand gekommen zu sein. Avocados sind keine einfache Kulturpflanze, und der Obstanbau ist nun einmal unberechenbar. Es gibt keine Frucht, die jedes Jahr garantiert gute Erträge bringt."

© Frunet

Über die zunehmende Konkurrenz aus Marokko sagt López: „Sie expandieren schnell, auch dank großer Anlagen zur Wasserentsalzung. Möglicherweise ernten sie inzwischen mehr als Spanien, oder das wird bald der Fall sein. Wasser ist und bleibt der wichtigste Rohstoff für den Obst- und Gemüseanbau. Wer Wasser hat, kann anbauen."

Laut López liegt ein weiteres Problem in der mangelnden Unterstützung durch die Regierung. „Der öffentliche Sektor setzt kaum auf Landwirtschaft und Gartenbau. Hinzu kommt, dass wir stark unter unlauterem Wettbewerb leiden. Ausländische Erzeuger können mit Mitteln arbeiten, die hier längst verboten sind, und ihre Kosten sind viel niedriger."

Frunet hat sich auf exotische Früchte wie Ananas, Mango und Avocado spezialisiert. Der Hauptsitz befindet sich in Málaga, wo auch das Schneiden erfolgt. Die Ananasplantagen liegen in Costa Rica. Jährlich verarbeitet das Unternehmen etwa 20 Millionen Kilogramm Obst, das für den spanischen Markt und den Rest Europas bestimmt ist.

Weitere Informationen:
Antonio López
Leiter
Frunet
M.: +34 609 50 03 78
[email protected]
www.frunet.net

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