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Niederlande

Elektrische Erntemaschine unterstützt die Zwetschgenernte

Bei B&B Fruit ist seit dieser Woche der Pickstar 4.0 im Einsatz. Die elektrische Erntemaschine, die bisher hauptsächlich für die Ernte von Hartobst eingesetzt wurde, wurde nun für die Ernte von Zwetschgen angepasst. Damit ist die Familie Bunt laut NFO die erste in den Niederlanden, die diesen Schritt vollzogen hat.

Auf dem Hof in Herveld ist seit einiger Zeit eine Erntemaschine der polnischen Firma Grunner im Einsatz. Laut Erik Bunt ist das Funktionsprinzip das gleiche wie beim Pickstar 4.0. „Letzterer ist jedoch elektrisch angetrieben und etwas einfacher gebaut. Wir glauben und hoffen, dass er dadurch weniger störanfällig ist. Denn je komplexer eine Maschine ist, desto mehr kann auch kaputtgehen. Die Maschine verfügt über Akkus, die über einen Stecker aufgeladen werden können, und mit einer vollen Ladung kann sie zwei Tage lang betrieben werden. Darüber hinaus verfügt sie über einen Generator, der auch die Akkus aufladen kann."

Höhere Ernteleistung und bessere Arbeitsbedingungen
Die Maschine ist mit vier Förderbändern ausgestattet. Die Erntehelfer stehen auf erhöhten Plattformen und legen die gepflückten Zwetschgen auf diese Bänder. Die Zwetschgen werden dann in einen großen Behälter transportiert. Wenn der Behälter voll ist, wird er mit einem Lift abgesenkt. Der Behälter wird dann manuell vom Lift genommen und ein neuer eingesetzt. „Zwei der Bänder befinden sich unten an der Maschine, zwei oben. Wir könnten auch Bänder an den Zwischenplattformen anbringen; das ist eine Option für die Zukunft."

Laut Bunt müssen sich die Erntehelfer nur auf das Pflücken konzentrieren und können kontinuierlich arbeiten. „Dadurch können wir fast doppelt so viele Kilogramm pro Stunde ernten. Die Pflückleistung steigt erheblich, und wir können genau überwachen, was über das Band läuft, und die Arbeiter ansprechen, wenn beispielsweise zu viele Blätter dabei sind."

Bunt merkt an, dass diese Effizienz davon abhängt, dass die Ernte gut hängt. „Wenn Lücken entstehen, sinkt der Ertrag schnell. Das gilt aber für alle Erntesysteme."

© NFO

Feinere Arbeit
Neben der höheren Produktivität verbessert die Maschine laut Bunt auch die Arbeitsbedingungen. „Die Mitarbeiter pflücken gerne mit der Maschine. Und da sie elektrisch angetrieben ist, ist sie leise. Dass die Leute Spaß an ihrer Arbeit haben, bedeutet uns sehr viel."

Mit der Erntemaschine können die Zwetschgenbäume außerdem in einem Durchgang vollständig abgeerntet werden. „Das ist gesünder für den Baum, da er sich besser erholt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Maschine in den Niederlanden hergestellt wird. Der Lieferant Inventtech ist schnell vor Ort, wenn ein unerwartetes Problem auftritt. Die Maschine kann auch zu einer Hebebühne umgebaut werden, sodass sie im Frühjahr zum Beschneiden eingesetzt werden kann."

Guter Fahrer gesucht
Hat die Maschine auch Nachteile? „Bisher haben wir vor allem Vorteile festgestellt", sagt Bunt. „Natürlich ist die Maschine eine erhebliche Investition. Außerdem benötigt man einen guten Fahrer dafür: jemanden, der sich mit der Technik auskennt und ein Gespür für die Zwetschgenernte und die Mitarbeiter hat. Viel mehr fällt mir nicht ein. Bislang sind wir recht zufrieden. Ich sage 'recht', weil wir natürlich noch abwarten müssen, wie es weitergeht. Aber bis jetzt läuft alles reibungslos."

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Quelle: NFO

Erscheinungsdatum:

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