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Bakker AGF, Niederlande:

"Auf den deutschen Großmärkten hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert"

Obwohl Jan Bakker bereits über 70 Jahre alt ist, ist der Eigentümer von Bakker AGF aus dem niederländischen Bovenkarspel weiterhin täglich im Obst- und Gemüsehandel tätig. Das Unternehmen verkauft ein breites Sortiment an Freilandgemüse und Kernobst und bezieht darüber hinaus Paprika von lokalen Erzeugern, mit denen täglich die Kunden, darunter ein großer Teil deutscher Großhändler, mit eigenen Lkw beliefert werden.

Der Großhändler hält nichts von großen Plänen und Visionen. „Man versucht, das einzukaufen, was man für gut hält, und daraus einen kleinen Gewinn zu erzielen. Im Obst- und Gemüsesektor ist jeder Tag anders, manchmal ist es wie im Casino. An manchen Tagen läuft der Handel etwas schleppender und man muss sich ins Zeug legen, an anderen Tagen läuft es besser und man muss dafür sorgen, dass man nicht außen vor bleibt. Aber die Menschen essen weiter, daher bleibt der Handel notwendig, und daran muss man Spaß haben und natürlich genau darauf achten, welche Beträge rein- und rausgehen. Schließlich geht es nicht darum, wie viel man verkauft, sondern wie viel am Ende unter dem Strich bleibt."

„Mittlerweile ist die alte Kohl- und Möhrensaison schon fast vorbei. Wir verkaufen wieder reichlich Rote Bete aus der neuen Ernte. Die Preise für Freilandgemüse sind allerdings deutlich niedriger als früher. Die alte Ernte hat ordentlich Geld eingebracht, aber die Preise sind jetzt stark zurückgegangen", erzählt Jan. „Auch Kartoffeln gab es viel mehr als alle gedacht hatten. Außerdem werden sie immer weniger gegessen. Man will sich schließlich nicht mehr die Hände mit Kartoffeln schmutzig machen. Da kauft man sie lieber fertig zubereitet."

„Wir befinden uns hier mitten unter den Erzeugern, und es ist doch ein Vorteil, wenn man nah am Geschehen ist. Mit der Ausweitung der Gewächshausfläche hier in Nordholland haben wir auch begonnen, mehr Fruchtgemüse zu verkaufen. Paprika ist bei uns eine wachsende Produktgruppe, noch mehr als Tomaten und Gurken, die kann man an alle Kunden verkaufen. Jetzt, bei dem schönen Wetter, merkt man sofort, dass sie viel für den Grill gekauft werden und der Absatz wie geschmiert läuft. Und allzu teuer sind sie auch nicht, wenn man bedenkt, dass man Paprika für einen Euro oder weniger kaufen kann."

„Wir verkaufen viel auf den deutschen Großhandelsmärkten und an die umliegenden Betriebe. Auf den deutschen Großmärkten hat sich in den zurückliegenden Jahren viel verändert. Die Großhändler von früher sind nur noch vereinzelt übrig geblieben. Der größte Teil des Marktes wurde von ausländischen Kunden übernommen, aber auch sie können viel niederländische Ware absetzen. Natürlich wird es jetzt mit den Sommerferien etwas ruhiger, aber das war in all den Jahren, in denen ich im Handel tätig bin, nie anders", sagt Jan abschließend.

Weitere Informationen:
Bakker AGF
De Tocht 7
1611 HT Bovenkarspel
Tel: +31 (0)228 515739
[email protected]

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