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Gipfel der Association for Vertical Farming am 3.-4. September in München

"Vertikale Landwirtschaft als Katalysator für Klimaschutzmaßnahmen positionieren"

Der Sektor der vertikalen Landwirtschaft tritt in eine entscheidende Phase. Einst als Hightech-Nische mit begrenzter Skalierbarkeit betrachtet, entwickelt er sich nun stetig zu einem praktischen Bestandteil nachhaltiger Lebensmittelsysteme und leistet einen Beitrag zur globalen Klimaresilienz.

Der diesjährige AVF-Gipfel, der am 3. und 4. September in München stattfindet, spiegelt diesen Wandel wider. Die von der Association for Vertical Farming (AVF) in Zusammenarbeit mit der Messe Dortmund organisierte Veranstaltung bringt globale Akteure zusammen, um zu erörtern, wie der Sektor anhaltende Herausforderungen bewältigen und gleichzeitig seine Wirkung vergrößern kann.

„Wir befinden uns in einem besonders kritischen Moment, um die vertikale Landwirtschaft als Katalysator für Klimaschutzmaßnahmen zu positionieren. 2025 ist ein Konvergenzpunkt von Technologie, Politik und Umwelt, der die vertikale Landwirtschaft nicht nur zu einer vielversprechenden Innovation macht, sondern zu einer dringenden Klimalösung, deren Zeit gekommen ist", erklärt der Verband und spiegelt damit die Ansichten seiner Führungsspitze wider, darunter die Vorsitzende Christine Zimmermann-Loessl und der stellvertretende Vorsitzende Marc Juarez.

© Messe Dortmund GmbH

Vom Experiment zur Grundlage
Die Rolle des Sektors beschränkt sich nicht mehr auf Experimente. „Vertikale Landwirtschaft entwickelt sich rasch von einer Nischeninnovation zu einer strategischen Säule innerhalb der breiteren Landschaft der nachhaltigen Landwirtschaft. Sie hat sich zu einem grundlegenden Bestandteil eines diversifizierteren, anpassungsfähigeren und klimafreundlicheren globalen Lebensmittelsystems entwickelt."

Dieser Wandel vollzieht sich vor dem Hintergrund steigender Temperaturen, anhaltender Störungen der globalen Lieferketten, der Urbanisierung und schwindender Anbauflächen. „Eine in Brasilien angebaute, in Indonesien verpackte und nach Europa oder in die USA verschiffte Ananas kann über 10.000 km zurücklegen", stellt die AVF fest und verweist damit auf die Ineffizienzen und Schwachstellen der aktuellen Lebensmittellogistik. Als Antwort darauf ermöglicht die vertikale Landwirtschaft eine dezentrale, lokal widerstandsfähige Produktion und steht zunehmend im Einklang mit übergeordneten globalen Zielen wie den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung.

Die Realität erkennen
Die vertikale Landwirtschaft steht weiterhin vor großen Herausforderungen in Bezug auf Energieverbrauch, Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit. „Die Energiekosten sind immer eine Herausforderung, mit der wir uns auf jedem Gipfel auseinandersetzen müssen, und sie sind nach wie vor ungelöst", so die AVF. „Auf jeder Veranstaltung diskutieren wir weiter und suchen nach neuen Antworten für mehr Nachhaltigkeit."

Die Branche bewegt sich auch in Richtung bodenständigerer Geschäftsmodelle. „Der Hype hat nachgelassen, und für Unternehmen ist dies eine großartige Gelegenheit, sich in dieser Zeit weiterzuentwickeln, da sie mit einem validierten Geschäftsmodell wachsen. Auf dem letztjährigen Gipfel gab es viele Gespräche über realistische Ansätze, die auf den lokalen Gegebenheiten basieren und einen klar identifizierten Mehrwert bieten."

© Messe Dortmund GmbH

Bayern als regionaler Beschleuniger
Der Veranstaltungsort des Gipfels in Bayern unterstreicht die Bedeutung der Verbindung von internationaler Innovation mit lokalem Know-how. „Deutschland und insbesondere Bayern sind einzigartig positioniert, um eine weltweit führende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der vertikalen Landwirtschaft zu spielen", so die AVF. „Die Region vereint technologische Stärke, landwirtschaftliches Erbe und ein starkes Engagement für Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit."

Die Organisation hebt Bayerns Ökosystem aus technischer Exzellenz in den Bereichen Sensortechnologie (z. B. Infineon), Automatisierung (Siemens, KUKA) und Klimatisierungssysteme (Osram) als förderliche Faktoren für das Wachstum der vertikalen Landwirtschaft hervor. „Die bayerische Ingenieurskunst kann energieeffizientere, skalierbare und KI-integrierte Systeme für die Pflanzenproduktion vorantreiben."

Gleichzeitig sorgt regionales Fachwissen dafür, dass Innovationen in den lokalen Gegebenheiten und der Politik verankert sind. „Regionen arbeiten unter unterschiedlichen lokalen und staatlichen Rahmenbedingungen, vereinbarten Prioritäten, Gesetzen und Finanzierungsmöglichkeiten", so die AVF. „Auf globaler und regionaler Ebene sind Synergien erforderlich, damit sowohl das lokale als auch das globale Ernährungssystem davon profitieren."

Weitere Informationen:
VertiFarm AVF Summit
Nina Kupferschmidt
Tel: +49 231 1204-556
[email protected]
www.vertifarm.de/en-gb

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