China gilt als die Wiege der Litschi und ist derzeit der weltweit größte Lieferant dieser exotischen Frucht. Im Jahr 2023 betrug die weltweite Litschi-Ernte insgesamt etwa 4,5 Millionen Tonnen, wovon China mit 3,8 Millionen Tonnen 84,4 Prozent der weltweiten Produktion ausmachte. Im Jahr 2024 erlitt die chinesische Litschiernte jedoch einen drastischen Rückgang auf nur 1,781 Millionen Tonnen. Dieser enorme Rückgang war auf extreme Wetterbedingungen, darunter verheerende Hagelstürme, zurückzuführen. Dennoch wird für 2025 eine Erholung des Anbaus mit einem erwarteten Ertrag von 3.650.400 Tonnen prognostiziert. Guangdong und Guangxi, zwei der wichtigsten Anbaugebiete für Litschis, werden voraussichtlich eine Rekordernte erzielen, während Hainan, das von einem Taifun heimgesucht wurde, voraussichtlich weniger produktiv sein wird.
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Was den Export betrifft, so befindet sich die aktuelle Litschisaison noch in der Anfangsphase. Da das Angebot derzeit begrenzt ist, bleibt der Preis relativ hoch und der Großteil der Litschis wird hauptsächlich per Luftfracht transportiert. Die Branche geht jedoch davon aus, dass nach Ende Mai, wenn die Produktion zunimmt und sich die Marktbedingungen abkühlen, ein Teil der Exporte schrittweise auf Seefracht umgestellt wird. Hainan spielt dabei als Quelle für Luftfracht aufgrund der frühen Verfügbarkeit der Früchte eine wichtige Rolle.
"Luftfracht ist derzeit unsere wichtigste Option", sagt Zheng Xuezhi, Mitbegründer von Love Fruit Zhi. Er erklärt, dass sein Obstgarten strenge Maßnahmen zur Kontrolle des MRL-Gehalts ergriffen hat und seit Jahren ein "Null-Rückstand"-Produkt anstrebt. Dies stellt jedoch auch höhere Anforderungen an den Transport. Der derzeitige Mangel an ausreichend fortschrittlicher Technologie für die Langzeitkonservierung von Litschis für den Seetransport bedeutet, dass die Branche nach wie vor auf den Lufttransport angewiesen ist, um Qualität und Geschmack zu gewährleisten.
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Der Anbau von Litschis bringt erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere im Bereich der Schädlingsbekämpfung. Der Anbau ohne Pflanzenschutzmittel erfordert nicht nur fortschrittliche Technologie, sondern auch höhere Kosten. Zheng Xuezhi berichtet, dass sein Team seit 2012 auf den Einsatz von Herbiziden und Kunstdünger verzichtet. Im Jahr 2015 wurde beschlossen, vollständig auf Kunstdünger zu verzichten, und 2016 wurde das anspruchsvolle Ziel erreicht, den niedrigsten MRL-Grenzwert für die Früchte einzuhalten. Seitdem werden regelmäßig Tests durchgeführt, um den Gehalt an chemischen Pflanzenschutzmitteln zu überwachen und so die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
"Obwohl China seit langem der weltweit größte Exporteur von Litschis ist, konzentriert sich der Exportmarkt nach wie vor weitgehend auf asiatische Länder, wo der Export überwiegend durch Preiswettbewerb und eine durchschnittliche Qualität bestimmt wird", sagt Manager Zheng. "Die wichtigsten derzeit exportierten Litschisorten sind nach wie vor Feizixiao, eine Sorte mit der größten Anbaufläche und dem höchsten Ertrag in China. Ich glaube, dass die Verbesserung der Qualität, die Stabilisierung des Angebots und der Aufbau einer starken Marke die wichtigsten Herausforderungen bleiben, wenn wir in hochwertige Märkte wie Europa expandieren wollen."
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Aiguozhi konzentriert sich auf den Export von ökologisch und biologisch angebautem Obst und setzt sich für nachhaltige Anbaumethoden ein, die die Bodenschäden durch konventionelle landwirtschaftliche Praktiken reduzieren. Das Unternehmen ist bestrebt, den natürlichen Geschmack und den hohen Nährwert der Früchte wiederherzustellen. "Wir hoffen, die authentischen, köstlichen Früchte Chinas weltweit bekannt zu machen", so Manager Zheng.
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