Pünktlich zum Messeauftakt der Fruit Logistica 2025 präsentierte die Frigotec GmbH ihre neueste Anwendung des Softripe-Fruchtreifungsverfahrens. Nach den erfolgreichen Markteinführungen des Systems für Bananen, Avocados, Mangos und - im vergangenen Jahr - Ananas wurde die Technologie nun auf Kiwis ausgeweitet. "Die erste Kiwi-Reifung wurde technisch zurückhaltend ausgeführt und damit das Potenzial der Softripe-Technologie noch nicht vollständig ausgeschöpft. Verkostungen mit Messebesuchern ergaben jedoch positive Rückmeldungen und vielversprechende Gespräche", berichtet Roman Pretsch, Projekt Manager bei Softripe, auf Anfrage.
Das Softripe-Verfahren aus dem Hause Frigotec stieß auch in diesem Jahr auf eine hohe Resonanz während der Fruit Logistica.
Ein bestehender Softripe-Kunde, der erfolgreich Avocados reift und seine Kunden bereits von der neuen Avocado-Fruchtqualität überzeugt hat, möchte die am Markt bekannten Probleme mit zu unreifen und säuerlich schmeckenden Kiwi lösen, blickt Pretsch auf die Entstehung der neuen Anwendung zurück. "Aufgrund guter Vernetzung im internationalen Fruchtsektor konnten wir einen italienischen Produzenten finden, der uns bei dieser Testreifung unterstützt und geholfen hat. Auf der Messe hat dieser Kiwi-Produzent uns die einzigartige Fruchtqualität bezogen auf Festigkeit und Fruchtfleischqualität beeindruckend bestätigt. Softripe reift die Früchte von innen nach außen und somit das Fruchtfleisch biologisch ideal. Dies trägt letzten Endes zur festen, stabilen Fruchtschale sowie zum weicheren, saftigen und vor allem ready-to-eat Fruchtfleisch bei. Der Brix- bzw. Zucker-Gehalt entwickelt sich maximal, während gleichzeitig Säure abgebaut wird, sodass ein ausgewogenes Säure- und Zuckerverhältnis entsteht. Mit unseren Reiferei-Kunden und deren LEH-Kunden möchten wir weiter an diesem Thema arbeiten."
Roman Pretsch und Ronny Sachsenröder während der Fruit Logistica 2025.
In erster Linie richtet sich die neue Systemanwendung aus dem Hause Frigotec an europäische Kiwi-Produzenten, wie aus den beiden Hauptanbauländern Italien und Griechenland. Jedoch eigne sich das Softripe-Verfahren auch für Übersee-Kiwis, betont das Unternehmen. "Diese können nach definierter Spezifikation maximal unreif geerntet und in stabiler Qualität in die jeweiligen Exportländer transportiert werden. Die hohe Qualität mit den Inhaltsstoffen bleibt dabei erhalten und kann mit dem Softripe-Reifeprozess, gleich wie am Baum, vollständig ausgereift und entwickelt werden."
Egal ob Avocados, Ananas oder Kiwis - Das Softripe-System trage maßgeblich zur verbesserten Fruchtreifung und Qualität des zu vermarktenden Produkts bei.
Erfreuliche Ergebnisse bei Bananen, Avocados sowie Mangos
Über die Jahre wurde die Softripe-Technologie stetig weiterentwickelt und verbessert, sodass heute die Generation 4.0 am Markt angeboten wird. R. Pretsch: "Im Bereich Avocados sind wir nicht nur auf der Fruchthandelsseite in Europa sehr bekannt, sondern auch bereits auf Produzentenebene in den jeweiligen Erzeugerländern. Die Avocado-Reifung ist aktuell unser Zugpferd mit stetig steigender Nachfrage, da diese weltweit aktuell in zwölf Ländern erfolgreich zum Einsatz kommt. Früchte sind ein Naturprodukt und unterliegen natürlichen Schwankungen in Qualität und Eigenschaft. Mit Softripe kann der Fruchthandel konstant die maximal mögliche Qualität aus der unreif gelieferten Ware erzielen, da das Verfahren immer mit der jeweiligen Fruchtsituation interagiert und sich daran orientiert. In Ländern wie Chile sehen wir gerade eine sehr positive Entwicklung, indem dank unserer Anwendung bei Bananen die Verkaufs- und Absatzzahlen in Supermärkten nachweisbar gesteigert und weitere Reifekammern nachbestellt wurden."
Neben Bananen und Avocados gewinne auch die Mango-Reifung mithilfe des Softripe-Systems an Bedeutung. "Gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir dieses Jahr zeigen, dass mit Softripe Schiffsmangos auf das gleiche Qualitäts- und Geschmackslevel wie Flugware gebracht werden können, jedoch mit besserem Shelf-life. Die Anwendungen mit Softripe sind vielfältig, es bedarf aber den Willen vom Fruchthandel, diese auch in der Praxis anzuwenden. Softripe kann die Reifeanlagen stellen und Kunden mit ihrem technischen und pflanzenphysiologischen Know-how sicher entlang der Lieferkette begleiten. Früchte wie Avocados und Mangos sind für den Verbraucher, bezogen auf die innere Qualität, eine Blackbox. Mit der konstanten Anwendung, Kennzeichnung und Hinweis auf diese neue Fruchtqualität, könnte Kundenvertrauen im Einzelhandel mit steigenden Verkaufszahlen erreicht und gleichzeitig Warenverluste über die Lieferkette reduziert werden", heißt es abschließend.
Bilder: Softripe - Frigotec GmbH
Weitere Informationen:
Roman Pretsch
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