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Destatis:

Kartoffeln günstiger, Obst hingegen deutlich teurer

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland sind 2024 gesunken. Sie fielen um durchschnittlich 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 2023 waren sie noch um 0,2 Prozent gestiegen. Dabei zeigten sich gegenläufige Trends: Während sich pflanzliche Erzeugnisse 2024 um 3,7 Prozent verbilligten, verteuerten sich tierische Produkte um 0,8 Prozent.

Die Entwicklung auf Produzentenebene kommt meist verzögert über die allgemeine Inflation auch bei den Endverbrauchern an. Im Januar ist die Inflationsrate auf 2,3 Prozent gesunken - auch weil der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln nachließ. Preissenkungen gab es im vergangenen Jahr beispielsweise bei Kartoffeln, die 9,9 Prozent günstiger zu haben waren. Gemüse verbilligte sich um 0,7 Prozent.

Dagegen verteuerte sich Obst mit 21,1 Prozent deutlich, ebenso Pflanzen und Blumen mit 7,8 Prozent. Aber auch bei Wein (plus 1,0 Prozent) gab es einen Preisaufschlag. Bei den tierischen Erzeugnissen stiegen insbesondere die Preise für Milch (plus 5,8 Prozent). Für Eier wurden 4,9 Prozent mehr verlangt. Tiere waren dagegen um 3,3 Prozent billiger zu haben.

Zuletzt zeigte der Trend bei den Erzeugerpreisen für landwirtschaftliche Produkte nach oben. Im Dezember 2024 stiegen sie wie schon im November um 4,1 Prozent zum Vorjahresmonat, nachdem die Teuerungsrate im Oktober noch bei 3,0 Prozent gelegen hatte. Billiger als im Dezember 2023 wurden Speisekartoffeln (minus 32,5 Prozent). Die Erzeugerpreise für Obst legten dagegen um 18,6 Prozent zu, darunter für Tafeläpfel mit 19,6 Prozent. Der Milchpreis lag um 23,0 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Bei Eiern kam es dagegen zu einem Preisrückgang von 3,7 Prozent. Die Preise für Rinder zogen um 22,1 Prozent an, während die für Schlachtschweine um 8,2 Prozent fielen, so das Statistische Bundesamt.

Quelle: Destatis