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Schweiz:

"Erträge und Brixwerte sind auf der Zielgeraden, die Nachfrage ist hingegen durchwachsen"

In den Gewächshäusern des Schweizer Bio-Produzenten Imhofbio läuft die Ernte der Tomaten und Topfkräuter nun auf Hochtouren. "Bei den Tomaten sind wir inzwischen seit zwei-drei Wochen am Ernten und sowohl die Erträge als auch die Brixwerte sind auf der Zielgeraden. Die Nachfrage ist jedoch bisher eher durchwachsen und liegt unter Vorjahresniveau, was wiederum der eher kälteren Witterung geschuldet ist. Bei tollem Grillwetter ist der Tomatenkonsum in der Regel deutlich höher und das merken wir", berichtet Markus Flury, Verkäufer beim Unternehmen mit Sitz in Schwerzenbach (Kanton Zürich).

Cherrytomaten aus Schweizer Bio-Anbau. Die Imhof Bio AG widmet sich vorrangig der Erzeugung kleinfallender Tomatensorten. Die Preise liegen etwa auf dem Niveau des Vorjahres und seien überwiegend auskömmlich. Nebenher führt man laufend Sortenversuche durch.

Nebst Bio-Tomaten widmet sich die Imhof AG ebenfalls der Produktion von insgesamt rund 30 Topfkräutern. "Basilikum dominiert nach wie vor die Rangliste, gefolgt von Petersilie und Schnittlauch", beobachtet Flury. Anfang März startet der Bio-Betrieb sukzessiv in die Ernte, und ab Mai könne man normalerweise das volle Kräuterprogramm anbieten. Das Erntefenster sei stark sortenabhängig. "Stevia etwa, hat eine sehr kurze Saison, gewisse Spezialitäten ziehen wir hingegen bis in den September durch. Ab Ende Juli wird das Sortiment bereits nach und nach kleiner." Für einen Demeter-Betrieb wie die Imhofbio sei eine Winterproduktion im Gewächshaus gemäß der strengen Richtlinien nicht möglich.


Schnittlauch und Basilikum: Hauptabnehmer der Bio-Kräuter seien die führenden Detailhandelsketten in der Schweiz.

Gesättigter Markt für Bio-Topfkräuter
Der Absatz bei den Bio-Kräutern sei leicht stagnierend, fährt Flury fort. "Wir stellen fest, dass der Markt inzwischen gesättigt ist. Zudem sind die Preisdifferenzen nicht nur bei den Kräutern, sondern im Gesamtmarkt mit 12-15 Prozent leider sehr hoch. Insofern wird es tendenziell schwieriger, den Bio-Absatz zu steigern." Dementsprechend liegt der Fokus nicht so sehr auf Wachstum, sondern auf der Optimierung und nachhaltigen Gestaltung der Produktion. Ein Beispiel davon sei der zunehmende Verzicht auf Torf in der Kräuterproduktion. Flury: "Dies ist uns zwar noch nicht ganz gelungen, dennoch sind wir auf dem richtigen Weg und haben den Torfeinsatz bereits stark reduzieren können. Ich schätze, dass wir in wenigen Jahren komplett ohne Torf auskommen werden."

Bilder: Imhof Bio AG

Weitere Informationen:
Imhof Bio AG
Eichhof
8603 Schwerzenbach
Tel.: + 41 43 355 30 00
[email protected]
www.imhofbio.ch