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Pauline Dittmeyer zu Beginn der französischen Blaubeerernte

"Durch die Kombination von geschütztem Anbau und Frostkerzen erzielen wir gute Ergebnisse"

In der KW 22 konnten auf der Plantage der Firma Dittmeyer im Südwesten Frankreichs die ersten Blaubeeren der diesjährigen Saison geerntet werden. Ersten Prognosen zufolge wird man in diesem Jahr auf insgesamt 80 Hektar ein Gesamtvolumen um 600 Tonnen ernten, was einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr entspricht, so das Management des Unternehmens. "Wir treffen auf einen ausgeglichenen Markt und stehen dabei in direktem Wettbewerb mit Portugal. In den letzten Jahren hat sich die heimische Blaubeere stark etabliert (FreshPlaza.de berichtete): Uns hilft dabei der hohe Bedarf an Produkten aus heimischer Erzeugung und die Bereitschaft, einen Mehrpreis für heimische Erzeugnisse zu zahlen. 2017 mussten wir etwa zwei Drittel unserer Erträge exportieren, im vergangenen Jahr hingegen haben wir rund 95 Prozent unserer Ware am französischen Inlandsmarkt vermarkten können. Wir streben jedoch eine Steigerung auf 100 Prozent an."

Mit Blick auf die Einstiegspreise startet man zuversichtlich in die neue, französische Saison. "Wir hoffen, dass die Preise auch im weiteren Saisonverlauf stabil bleiben. Erfahrungsgemäß gibt es insbesondere kurz vor Saisonende (am 20. Juli) nicht selten die eine oder andere Preissenkung, da bis dahin auch vermehrte Mengen aus Polen und Rumänien auf den Markt stoßen", berichtet Pauline Dittmeyer, die Tochter des Unternehmensgründers und -inhabers Clemens Dittmeyer.

Vermarktet werden die Blaubeeren mittlerweile überwiegend in 250 statt 125 Gramm-Schalen sowie lose. Man ist weiterhin auf der Suche nach einer sinnvollen Verpackungslösung, in der Ökologie und Transparenz im Einklang sind. Im Bild: Mateusz Musialski (Leiter Packstation), Ewelina Dittmeyer (Plantagenmanagerin), Rosemarie Diekamp (QM & Administration), Michal Hartwich (Leiter Anbau), Pauline Dittmeyer (Sales Managerin), Iza Hartwich (HR Managerin)

Innovationen im Bereich Frostschutz tragen Früchte
Im Zuge des Klimawandels sieht sich auch der südfranzösische Obst- und Gemüsebau in den letzten Jahren immer häufiger mit Spätfrost und Ähnlichem konfrontiert. Dies hat auch die Firma Dittmeyer dazu gezwungen, in Frostbekämpfung zu investieren, erläutert Plantagenmanagerin Ewelina Dittmeyer. "Etwa ein Drittel unserer Blaubeeren wird in geschütztem Anbau kultiviert. Es ist eine bewusste Entscheidung gewesen, nur einen Teil unserer Plantage mit Tunnelanlagen auszustatten, da wir stark auf Risikostreuung setzen."

Dies spiegelt sich ebenfalls in der Frostbekämpfung wider: "Bei unseren Freilandblaubeeren setzen wir weiterhin auf Frostschutzberegnung. In den Tunnelanlagen kommen seit diesem Jahr Frostschutzkerzen zum Einsatz. Durch die Kombination von Tunnelanbau und Frostkerzen benötigen wir im Vergleich zum Freilandanbau weniger Kerzen pro Hektar, da eine hohe, gleichbleibende Temperatur im Tunnel entsteht. Insofern sind die ersten Ergebnisse besonders vielversprechend. Zusätzlich zu diesen beiden Systemen planen wir in naher Zukunft ein weiteres Verfahren, nämlich Windmaschinen", schlussfolgert Produktionsleiter Michal Hartwich.


Neben Frostschutzverfahren wird das Sortenspektrum der Firma Dittmeyer ebenfalls laufend weiterentwickelt. Ein Beispeil einer guten, frostresistenten Sorte sei die Varietät Bluegold.

Bilder: SCEA Dittmeyer Agricola

Weitere Informationen:
Ewelina Dittmeyer
SCEA Dittmeyer Agricola
Domaine des Myrtilles
3346 Route de Sanguinet
F-40160 Parentis en Born
Tel: +49 1627719176
E-Mail: [email protected]
www.dittmeyer.com