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BLE KW 21:

'Präsenz heimischer Erdbeeren dehnte sich nochmals aus'

Inländische Erdbeeren dominierten augenscheinlich das Geschehen; ihre Präsenz hatte sich nochmals ausgedehnt. Demgegenüber hatte sich die Bedeutung der Konkurrenz eingeschränkt: Griechische, niederländische und belgische Partien spielten nur noch eine ergänzende Rolle. Wenige Anlieferungen aus Italien, Spanien und Polen hatten höchstens komplettierenden Charakter und trafen längst nicht auf allen Märkten ein. Die angewachsene Verfügbarkeit überragte laut BLE oftmals die Unterbringungsmöglichkeiten. Hinzu kamen Rückläufer aus dem Lebensmitteleinzelhandel, die den Verkauf regulärer Ware negativ beeinflussten.

Zu guter Letzt konnten auch die organoleptischen Eigenschaften der Artikel nicht durchgehend überzeugen. Das feuchte Wetter minderte punktuell die Qualität der empfindlichen Beeren. Vielerorts fehlte durch mangelnde Sonneneinstrahlung und aufgrund der häufigen Niederschläge die Fruchtsüße. Spitzenqualität war derweil knapp und gesucht. Auf fast allen Plätzen etablierte sich aus diesen Gründen eine recht weit gefasste Preisspanne. Summa summarum tendierten die Bewertungen im Vergleich zur Vorwoche deutlich abwärts, manchmal wurden die Offerten auch gegen Gebot abgegeben. Eher selten konnten die Händler ihre Aufrufe am Freitag noch einmal leicht erhöhen. Verbilligungen kurz vor dem Wochenende waren hingegen öfter zu beobachten: Bestände sollten so minimiert werden.

Hier gelangen Sie zum vollständigen Markt- und Preisbericht.

Äpfel
Deutsche Lagerware herrschte weiterhin vor, verlor aber an Relevanz: Insbesondere Elstar, Jonagold und Tenroy büßten Marktanteile ein. Verschiedene Varietäten wie etwa Evelina verschwanden vollständig aus der Vermarktung. Die Importe aus Übersee hatten sich hingegen verstärkt.

Birnen
Wie zu diesem Saisonzeitpunkt gewohnt überwogen südafrikanische Zufuhren in Form von Abate Fetel, Forelle und Packham`s Triumph. Aus Chile stammten Abate Fetel und Forelle, aus Argentinien vorwiegend Abate Fetel und Williams Christ.

Tafeltrauben
Noch immer herrschten indische Thompson Seedless sowie chilenische und südafrikanische Crimson Seedless vor. Ihre Präsenz schränkte sich aber ein. Auch die zahlreichen anderen Varietäten aus diesen Lieferländern verloren an Bedeutung. Die Bereitstellung von Offerten aus dem Mittelmeerraum verstärkte sich.

Pfirsiche und Nektarinen
Die Kampagne von Pfirsichen und Nektarinen läuft bereits einige Wochen: Spanische Offerten beherrschen dabei die Szenerie, italienische und türkische Chargen ergänzen diese mit eher geringen Mengen. Das Interesse hätte dabei durchaus noch etwas freundlicher ausfallen können.

Aprikosen
Wie zu diesem Saisonzeitpunkt üblich, dominierten spanische Produkte das Geschehen. Daneben konnte vorrangig auf italienische und französische Artikel zugegriffen werden. Auch türkische Importe waren auf fast allen Plätzen zu finden, griechische trafen hingegen lediglich in Frankfurt und München ein.

Zitronen
Spanische Verna hatten Primofiori gleicher Herkunft inzwischen fast vollständig abgelöst, was die Bewertungen punktuell leicht ansteigen ließ. Türkische Lama ergänzten das Sortiment. In Frankfurt gab es daneben noch sehr wenige griechische und italienische Offerten.

Bananen
Die Bereitstellung wurde hinreichend an die Unterbringungsmöglichkeiten angepasst. Punktuell hatte sich das Interesse etwas eingeschränkt, so etwa in München, wo die Pfingstferien begannen. Meist verharrten die Notierungen auf dem bisherigen Niveau.

Blumenkohl
Einheimische Offerten dominierten augenscheinlich das Geschehen und standen in Hamburg monopolartig bereit. In Berlin gab es daneben polnische, in München belgische und italienische Zufuhren. In Köln wurden neben den inländischen Produkten auch belgische und niederländische angeliefert.

Salate
Sowohl bei den Bunten Salaten als auch bei den Kopfsalaten und Eissalaten prägten einheimische Abladungen die Vermarktung. Ergänzt wurden die Geschäfte durch belgische, niederländische und spanische Offerten, wobei letztere sich langsam aus dem Handel zurückzogen.

Gurken
Das Sortiment der Schlangengurken setzte sich aus inländischen, niederländischen und belgischen Partien zusammen. Verschiedentlich hatte sich die Versorgung begrenzt, was zu ansteigenden Notierungen führte.

Tomaten
Niederländische und belgische Partien bildeten die Basis des Angebotes. Die Verfügbarkeit hatte sich ausgedehnt. Sie überragte oftmals die Nachfrage, weshalb die Notierungen meistens absackten. Dies betraf meistens das gesamte Sortiment, insbesondere aber auch die belgischen Fleischtomaten.

Gemüsepaprika
Niederländische Partien überwogen vor türkischen und belgischen. Das Interesse präsentierte sich zwar durchaus freundlich, konnte mit der ausgeweiteten Verfügbarkeit aber nicht immer Schritt halten. Vor allem die roten Produkte vergünstigten sich daraufhin.

Spargel
Inländische Artikel dominierten augenscheinlich das Geschehen. Importe aus den Niederlanden, Polen und Spanien hatten nur ergänzenden Charakter. Die Bereitstellung wuchs nochmals an. Nach dem Pfingstwochenende verzeichnete man zunächst ein eher schwaches Interesse.

Quelle: BLE

Erscheinungsdatum: