Für die Kampagne 2024 werden 500 Tonnen Aprikosen von den acht Mas Saint Paul-Erzeugern erwartet, die 300 Hektar Obstgärten bewirtschaften. Laut Pierre Monteux ist dieses Defizit auf das ungünstige Wetter während der Blütezeit zurückzuführen, das die Bestäubung beeinträchtigt hat. "Einige Sorten waren stärker betroffen als andere. Die Blüten wurden nicht befruchtet und trugen keine Früchte. Insgesamt werden wir in diesem Jahr 50 Prozent unseres Erntepotenzials bei 60 Hektar Aprikosenbäume erreichen."
Während die ersten Aprikosen am 13. Mai geerntet wurden, kommen jetzt die leckeren Sorten wie die Samouraï auf den Markt. "Wir bekommen jetzt allmählich etwas sehr Gutes, was den Geschmack angeht. Die Kampagne hat gerade erst begonnen, mit etwa 50 Tonnen pro Woche, der Markt ist also noch nicht in Schwung gekommen. Im Moment bleiben die Händler bei der spanischen Herkunft. Aber spanische Aprikosen werden dieses Jahr zu einem höheren Preis verkauft, was für uns von Vorteil ist. Bei einem geringeren Preisunterschied werden die Händler eher geneigt sein, auf die französische Herkunft umzusteigen. Wir können bereits sehen, dass die Aprikosenlinien geöffnet werden, und wir vermuten, dass die Pfirsich- und Nektarinenlinien früher als gewöhnlich geöffnet werden."
Pierre Monteux ist zuversichtlich für die Steinobstkampagne 2024. "Im Moment verkaufen wir gut, und wir haben keine Lagerbestände. Wir müssen den Markt nur in Schwung bringen, aber das wird vom Wetter abhängen. Was die Kampagne angeht, bin ich relativ gelassen. Wenn es soweit ist, werden wir in der Lage sein, die Nachfrage zu befriedigen."
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