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Spargelkonsum übersteigt ­eigene Ernte

"Mehr als die Hälfte des nach Deutschland importierten Spargels kommt aus Griechenland und Spanien"

Trotz sinkender Anbaufläche bleibt Deutschland europaweit der größte Spargelproduzent. Im vergangenen Jahr ernteten die deutschen Spargelbauern fast 112.000 Tonnen Spargel – zusätzlich wird ein nicht unerheblicher Teil aus dem Ausland importiert.

Spargelbauern aus Niedersachsen ernteten im Jahr 2023 mit 22.800 Tonnen den meisten Spargel, gefolgt von Brandenburg (22.200 Tonnen) und Nordrhein-Westfalen (20.800 Tonnen).

Im Vergleich zu früheren Jahren waren die geernteten Mengen 2023 aber eher gering – eine Ursache dafür ist der Rückgang der Anbaufläche. Auf 20.400 Hektar bauten die hiesigen Bauern im vergangenen Jahr Spargel an. Damit unterschritt die ertragsfähige Anbaufläche den Wert von 2022 um 4 Prozent. Noch kleiner waren die Spargelfelder deutschlandweit zuletzt im Jahr 2014. Dennoch nahm Spargel im vergangenen Jahr hierzulande die größte Anbaufläche aller Gemüsesorten ein – gefolgt von Speisezwiebeln und Karotten.

Spargel ist im Frühjahr aber nicht nur auf vielen Feldern zu sehen, sondern landet tatsächlich auch oft auf hiesigen Tellern: Zuletzt haben die Bundesbürger pro Jahr rund 1,4 Kilogramm der weißen oder grünen Stangen verzehrt. Die Lust auf Spargel ist hierzulande so groß, dass das Gemüse zusätzlich aus dem Ausland eingeführt wird:

Im vergangenen Jahr importierte Deutschland rund 19.300 Tonnen Spargel.

Laut Statistischem Bundesamt wurden 86 Prozent davon während der hiesigen Saison – sie geht von März bis Juni – eingeführt. Hauptimportländer waren Griechenland, Spanien und Italien.

Weitere Informationen:
www.iwd.de

Erscheinungsdatum: