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Andreas Pregartner von der Fair Fruit Group zur diesjährigen Steinobsternte:

"Saisonauftakt bei ungarischen Marillen so früh wie noch nie!"

Die europäische Steinobsternte nähert sich nun dem Höhepunkt. "Wir starten in der KW 22 mit ersten ungarischen Marillen, so früh wie noch nie!", schwärmt Andreas Pregartner von der Fair Fruit Group. Das international agierende Unternehmen mit Produktionsanlagen in Österreich, Deutschland, Ungarn sowie auf der iberischen Halbinsel bietet zu Saisonbeginn in Ungarn die Frühsorten Lilly Cot, Tsunami und Colorado an. "Bis auf minimale Ernteeinbußen erwarten wir insgesamt eine gute Marillenernte in Ungarn, da es nur wenig Niederschlag und Spätfrost gegeben hat."

Währenddessen neigt sich die frühe Steinobsternte im Hinterland von Murcia dem Ende entgegen. Pregartner: "Wir konnten am 25. April mit den ersten Frühsorten anfangen und starten nun sukzessive in die Marillenernte in den höheren Anlagen auf 500 bis 900 Meter Seehöhe. Auch hier erwarten wir gute Erträge und Brixwerte sowie großkalibrige Früchte. Bei den Pfirsichen und Nektarinen waren die bisherigen Fruchtgrößen hingegen um fünf Millimeter kleiner im Vergleich zum Vorjahr, was dem fehlenden Niederschlag geschuldet ist. Ferner sind die Steinfrüchte insgesamt gut durch die relativ frühe Blüte gekommen, da es kontinuierlich Tagestemperaturen unter 30 Grad gegeben hat, was für das Wachstum des Steinobstes eigentlich optimal ist."


Andreas Pregartner und Pascal Felley von der Fair Fruit Group am ungarischen Gemeinschaftsstand während der diesjährigen Fruit Logistica in Berlin.

Im portugiesischen Anbaugebiet Alentejo läuft die Steinobsternte ebenfalls seit drei Wochen auf Hochtouren und es wird voraussichtlich bis Ende Juni Früchte geben. Auch hier stünde Pregartner zufolge eine durchschnittliche Ernte zur Verfügung, da ein kleiner Teil verhagelt sei. Abgerundet wird das Produktspektrum der Fair Fruit Group im späteren Saison von Aprikosen aus Deutschland sowie Österreich. "In Deutschland ist ein Teil der Aprikosenbestände dem Frost zum Opfer gefallen. Auch in Österreich hat es witterungsbedingte Einbußen gegeben und der Gesamtertrag wird verglichen mit dem Vorjahr etwas geringer ausfallen. Wir hoffen nun auf stabiles Wetter im gesamten zentraleuropäischen Bereich", so Pregartner.

Vermarktet wird das Steinobst aus eigenem Anbau vorrangig in Österreich, der Schweiz, Ungarn sowie in der Slowakei und Tschechien. "Wir haben unsere Stellung im LEH in den vergangenen Jahren sukzessive ausbauen können. Aufgrund der bereits vereinbarten Programme und Listungen fließt die Menge kontinuierlich weg. Da wir weniger am freien Markt tätig sind, sind Angebot und Nachfrage bei uns etwa im Gleichgewicht, was sich in einer ausgewogenen Marktsituation widerspiegelt."


Die Sorte PinkCot in Ungarn.

Herausforderungen im Steinobstanbau
Insgesamt blickt das Team der Fair Fruit Group der Zukunft zuversichtlich entgegen, obwohl man hier und da noch gewisse Herausforderungen zu bewältigen habe. "Uns bereiten vor allem die Wetterextreme in Zentraleuropa große Sorgen. Innerhalb unserer Unternehmensgruppe investieren wir insbesondere in Sorteninnovationen, sodass wir dem Handel auch in Zukunft möglichst gleichbleibende Mengen und Qualitäten anbieten können. Auf der iberischen Halbinsel ist die Wasserthematik durchaus in aller Munde. Dies haben wir inzwischen zum Glück in unserem Vertragsanbau recht gut im Griff", heißt es abschließend.

Bilder: Fair Fruit Group

Weitere Informationen:
Andreas Pregartner
Fair Fruit Group
T: +43 664 3122040
[email protected]
https://www.fairfruit.com/