Der Beginn der Verna-Zitronenkampagne war ein "frischer Wind für den Markt", sagt Juan Antonio Martínez Rubio, Geschäftsführer von Toñifruit. Dank ihrer "spektakulären Frische und Qualität" sei sie von den Märkten mit großem Interesse aufgenommen worden, "und der Verbrauch während der Kampagne war bisher gut".
"Bei Toñifruit wollten wir hervorheben, dass wir trotz der hohen Produktion in dieser Kampagne Früchte von hervorragender Qualität haben, und wir unterstützen weiterhin die Konsumförderung mit Initiativen, die den Supermarktketten helfen können, den Kauf von Zitronen durch die Verbraucher zu fördern."
"Zu diesem Zweck müssen die Supermarktketten ihren Teil dazu beitragen und enge Margen für das verkaufte Produkt festlegen, wobei auch die Merkmale der Kampagne berücksichtigt werden müssen", sagt Juan Antonio. "Es handelt sich um eine gemeinsame Anstrengung von Erzeugern, Supermärkten und Verbrauchern, und wir sehen, dass es möglich ist, die Ergebnisse zu verbessern. In diesem ersten Monat der Verna-Saison war der Zitronenkonsum sogar höher als zum gleichen Zeitpunkt der vorherigen Kampagne."
Das ist eine sehr wichtige Tatsache, wenn man den Kontext dieser Kampagne bedenkt, in der die Fino-Zitronen am Ende schlechte Ergebnisse lieferten und die Verna-Zitronenproduktion deutlich über der des letzten Jahres lag. "Wir sehen, wie wichtig die Werbeaktionen zu Beginn dieser Kampagne sind. Außerdem müssen wir davon ausgehen, dass diese höhere Produktion es uns ermöglichen wird, die Kampagne zu verlängern und unseren Kunden einen besseren Service zu bieten."
"Es stimmt, dass es vom Wetter abhängt und einen zusätzlichen Wasserverbrauch mit sich bringt, aber es ist immer nachhaltiger, etwas mehr Wasser zu verbrauchen, damit die Zitronen etwas später geerntet werden können, anstatt sie zu verschwenden, vor allem, wenn wir uns den enormen CO₂-Fußabdruck der aus Argentinien oder Südafrika importierten Zitronen ansehen."
Im Jahr 2020 führte AILIMPO eine umfassende Studie über den Wasserfußabdruck der in Spanien produzierten Zitronen durch, aus der hervorging, dass dieser Fußabdruck in den letzten 30 Jahren um 38,96 Prozent verringert werden konnte und derzeit 57,8 Prozent unter dem weltweiten Durchschnitt der Zitronenproduktion liegt. Diese gemeinsame Anstrengung des Sektors zur Optimierung der Wasserressourcen ist lobenswert, da sie es ermöglicht hat, die Produktion von Fino- und Verna-Zitronen um 30 bzw. 45 Prozent gegenüber der vorangegangenen Kampagne zu steigern, und zwar vor dem Hintergrund einer schweren Dürre und erheblicher Einschränkungen der Bewässerung. Die Produktionsmengen sind mit denen der Kampagne 2020/21 vergleichbar, als die Dürre noch kein Problem darstellte.
"Insbesondere hier in Murcia und im Südosten generell suchen wir seit Jahren nach Möglichkeiten, im Obst- und Gemüseanbau Wasser zu sparen, wobei wir uns auf Zitronen konzentrieren, und alle öffentlichen und privaten Einrichtungen, die mit der Landwirtschaft zu tun haben, sind zu 100 Prozent an der Optimierung des Wasserverbrauchs beteiligt."
"Sowohl Imida als auch Anecoop lancieren einen Forschungsversuch, der Wassereinsparungen im spanischen Zitrusanbau zum Ziel hat. Zusammen mit den zuvor durchgeführten Forschungsarbeiten ermöglicht uns das ein intelligentes Wassermanagement, um die Wasserknappheit der letzten Zeit zu kompensieren", sagt Juan Antonio. "Ein großer Teil davon ist auf die Entwicklung und Umsetzung der kontrollierten Defizitbewässerung zurückzuführen."
Gleichgewicht in der Steinobstkampagne
Toñifruit ist auch auf Steinobst spezialisiert. "Wir befinden uns mitten im Übergang von der Frühsaison in Sevilla und Murcia zu der Zwischensaison in der Extremadura. Das wird dazu beitragen, die Steinobstkampagne auf dem Weg der Qualität und des Dienstes am Verbraucher zu halten, ohne Überschneidungen oder Lücken, und es ermöglichen, ein sehr positives Gleichgewicht zu halten."
Weitere Informationen:
Toñifruit
Gewerbepark Cabecicos Blancos
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