"Der 10. Mai ist für uns ein symbolisches Datum", erklärt Patrick Larrere von Fermes Larrere. An diesem Tag beginnt die Karottensaison, das Aushängeschild des Betriebs, die elf Monate dauern wird. 
"Abgesehen von den drei Tagen mit schönem Wetter am vergangenen Wochenende, stehen wir immer noch unter Wasser. In einigen Gebieten der Region Landes sind seit Mitte Oktober bis zu 1.800 Millimeter Wasser gefallen. In dieser Woche haben wir mit der Vermarktung unserer ersten Frühkarotten begonnen, sowohl biologisch als auch konventionell. Bisher sind alle unsere Kunden (Großhändler, Supermärkte und Hersteller) auf die französische Herkunft umgestiegen. Das regnerische, kühle und feuchte Wetter steht im krassen Gegensatz zu den letzten drei Jahren, als diese Jahreszeit von Sonne und warmen Temperaturen geprägt war."
Trotz des untypischen Wetters ist Patrick Larrere mit dem Saisonstart recht zufrieden. "Wir sind von der Qualität angenehm überrascht. Unser Produkt ist glatt, mit guten Kalibern. Wir vermissen nur etwas Wurzellänge, was die Erträge während eines Teils der Saison beeinträchtigen könnte."
Das etwas schwächere Angebot trifft jedoch auf eine ziemlich anhaltende Nachfrage. "Die Nachfrage ist zu Beginn der Saison recht hoch. Die große Frage ist jetzt, wie das Wetter in den nächsten zwei bis drei Wochen sein wird, denn das wird natürlich die Produktion beeinflussen. Aber ab Juni sollten wir normale Mengen für die Saison sehen. Das Positive daran ist, dass dieses potenzielle Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu Beginn der Kampagne zu recht anständigen Preisen führen könnte, was die geringeren Erträge dieser Saison ausgleichen dürfte."
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Patrick Larrere
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