Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Erzeuger Jörg Huber zum Auftakt der Erdbeer- und Himbeerenernte

'Gute Marktposition für deutsche Herbsthimbeeren ab Mitte-August'

In der KW 21 können im Ortenaukreis die ersten Himbeeren der diesjährigen Saison gepflückt werden. "Trotz der nassen Vorsaison sind die Früchte gut durch die Blüte gekommen und haben keine Frostschäden abbekommen. Wir brauchen aktuell nur noch etwas beständigeres Wetter mit Tagestemperaturen um 20-22 Grad und keine weiteren Regenfälle", sagt Beerenerzeuger Jörg Huber aus Achern. "Im Februar, März sowie April war es verhältnismäßig warm, was das Wachstum der Pflanzen wiederum beschleunigt hat. Demnach starten wir nun verglichen mit anderen Jahren um zehn Tage früher in die Ernte, was für uns - auch bedingt durch das längere Vermarktungsfenster - recht vorteilhaft ist."

Rechts:
Firmeninhaber Jörg Huber

Huber widmet sich auf circa einem Hektar dem überdachten Anbau der beiden Himbeersorten Mapema und Kweli. Mapema ist eine aromatische, etwas dunklere Frühsorte, die insbesondere in der Direktvermarktung sehr gut ankommt. Die Kweli kommt in der Regel um zehn Tage später in den Ertrag und eignet sich vor allem für den Groß- und Einzelhandel, schildert Huber. "Unsere Sommerernte geht in der Regel bis Mitte-Juli, danach gibt es eine zehntägige Pause. Anfang August starten wir dann in die Herbsternte. Für uns passt das eigentlich recht gut: Wir stellen nämlich fest, dass insbesondere während unseres Erntelochs sehr viel Importware angeboten wird. In diesem Zeitraum ist der Markt dann fast durchgehend gesättigt. Ab Mitte-August verschwindet die Importware zunehmend vom Markt, während unsere Herbsternte dann Fahrt aufnimmt. Man darf auch nicht vergessen, dass die Anzahl an Himbeererzeugern in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist bei einem nahezu gleichbleibenden Erntevolumen. Die Wertschätzung für regionale Himbeeren ist aber nach wie vor vorhanden."


Einen Teil der Erträge vermarktet Huber über die OGM Oberkirch.

Neben Himbeeren zählen auch Zwetschgen, Tafelkirschen, Mirabellen sowie Erdbeeren zum Angebotsspektrum des Ortenauer Obsthofs. In Sachen Erdbeeren kooperiert Huber bereits seit einigen Jahren erfolgreich mit dem niederländischen Züchtungsunternehmen Fresh Forward. "Wir kultivieren mehrere Sorten aus dem Hause Fresh Forward und führen weiterhin Sortenversuche durch. Eine Sorte, die sich in den vergangenen Jahren sehr stark entwickelt hat, ist die Sorte Twist, die noch bis Ende Mai gepflückt wird. Es handelt sich um eine Sorte mit einer guten, stabilen Pflückleistung und homogenen Früchten. Derweil hat sich die mittelfrühe Sorte Aprica insbesondere im Großhandel stark etabliert", sagt Huber abschließend.

Bilder: Huberhof - Önsbach

Weitere Informationen:
Jörg Huber
Huberhof - Önsbach
Jörg und Helmut Huber GbR
Gewerbestrasse 45
77855 Achern
Telefon: 07841 67 30 128
Telefax: 07841 60 15 707
E-Mail: [email protected]
www.huberhof-baden.de