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Erdbeer-Update KW 17:

"Wir brauchen Angebote statt Verbote, Bürokratieabbau und Entlastung, Planungssicherheit und Transparenz"

Baden-Württemberg:
"Wir gehen von einer guten bis durchschnittlichen Ernte aus", sagt der Schwarzwälder Obstbauer Stefan Dietsche dem SWR. Wegen der kalten Nächte müsse man die Pflanzen vorübergehend mit Vlies bedecken, um sie zu schützen. Keine besonders frühlingshaften Aussichten. Doch man sei zuversichtlich, dass die Erdbeeren die Kaltfront gut durchkommen. "Das Wetter ist ein bisschen paradox, aber man freut sich jetzt, dass endlich das erste frische Obst da ist nach diesen Mengen von Äpfeln und Birnen im Winter", so David Sexauer, Obstbauer aus Ihringen. Die ersten Erdbeeren kosten auf dem Markt in Freiburg um die sechs Euro das Pfund.

Landesweit werden auf knapp 2.000 Hektar Erdbeeren angebaut, davon rund 500 Hektar in Erdbeertunneln. Der geschützte Anbau nimmt aufgrund seiner höheren Produktivität zu, die Freilandfläche ist dagegen rückläufig. Trotz guter Vermarktungswege über die regionalen Erzeugergroßmärkte und die in der Region breit aufgestellte Direktvermarktung machen sinkende Erlöse den Erzeugerbetrieben zu schaffen, denn die Kosten für Produktionsmittel- und Löhne sind gestiegen.

"Wir wollen unsere Lebensmittel im Land möglichst regional und umweltschonend erzeugen. Um die regionale Landwirtschaft nachhaltig aufzustellen, haben wir mit unserer Agrar- und Ernährungspolitik die richtigen Weichen gestellt. In Brüssel und beim Bund besteht jedoch noch Nachholbedarf, denn wir brauchen Angebote statt Verbote, Bürokratieabbau und Entlastung, Planungssicherheit und Transparenz für die Betriebe", forderte Minister Hauk bei der Saisoneröffnung am 22. April.

Baden-Württemberg nimmt im Anbauranking der Bundesländer Platz drei ein. Ende der 1960er-Jahre begann im Südwesten die Erfolgsstory der Lieblingsfrucht vieler Verbraucherinnen und Verbraucher. Baden-Württemberg bietet dank sonniger Lagen, fruchtbarer Böden und dem Know-how unserer Erzeugerbetriebe ideale Standortbedingungen für den Erdbeeranbau. Vor allem entlang des Rheins, am Bodensee und rund um Heilbronn wird die rote Köstlichkeit kultiviert. Die Prognose für eine gute Ernte mit guter Qualität ist auch für dieses Jahr vielversprechend.

NRW:
Die Erdbeer-Ernte kommt langsam auf Touren. Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) eröffnete am 23. April auf einem Obsthof in Wachtberg bei Bonn offiziell die Erntesaison für die beliebteste aller Beerenfrüchte. Man erwarte in diesem Jahr höhere Preise im Vergleich zum Vorjahr. Derweil legte der Flächenanteil des Anbaus unter Folie zuletzt zu, während der Anbau im Freiland leicht zurückging. Im vergangenen Jahr wurden NRW-weit rund 26.000 Tonnen Erdbeeren geerntet. Das waren etwa 8,6 Prozent weniger als 2022.

Hessen:
Im Land Hessen beginnt die Erdbeerernte trotz des Wetterwechsels so früh wie selten. "Aktuell ist die Natur ihrer üblichen Entwicklung zwei Wochen voraus", sagt Sebastian Würfl, der zwischen Frankfurt und Fulda auf 50 Hektar Erdbeeren und auf 30 Hektar Spargel bewirtschaftet.

Schweiz:
Der Wintereinbruch in der Schweiz macht der Natur zu schaffen. Besonders die Erdbeeren sind den tiefen Temperaturen ausgeliefert. Bauer Vinzenz Bütler hofft, mit einem blauen Auge davonzukommen, erzählt er im Video. Derweil verkauft die Supermarktkette Migros Erdbeeren aus Spanien zum Spottpreis. Das sorgt für Kritik. Denn die Früchte seien ökologisch problematisch.

Erscheinungsdatum: