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BLE KW 15

Elstar, Jonagold und Braeburn standen weiterhin vorherrschend als inländische Offerten bereit

Äpfel
Ruhige Geschäfte prägten die Woche. Vorherrschend standen laut BLE weiterhin inländische Offerten bereit, namentlich Elstar, Jonagold und Braeburn. Aus Italien stammten vorrangig Pink Lady und Golden Delicious, aus Frankreich kamen hauptsächlich die Clubsorten Jazz und Pink Lady. Die italienischen und französischen Produkte wurden meist in gelegter Form angeboten; mitunter erfolgte ihr Umschlag infolge der hohen Bewertungen recht langsam. Die Niederlande sowie Belgien beteiligten sich nur mit geringen Abladungen am Geschehen. Abladungen aus Polen und Serbien trafen nur punktuell ein. Die Vermarktung verlief sehr unaufgeregt und die Händler hatten nur selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu modifizieren. In München verteuerten sich Jazz und Kanzi aus Frankreich und Italien aufgrund eines abschwächenden Angebotes. Die Saison aus Übersee begann mit ersten neuseeländischen Smitten, die in Frankfurt in 13 kg-Kartons ab Donnerstag verfügbar waren. Mit einer Ausdehnung der Mengen wird schon in der 16. KW gerechnet.

Hier gelangen Sie direkt zum vollständigen Markt- und Preisbericht.

Birnen
Südafrikanische Importe dominierten augenscheinlich die Szenerie: Abate Fetel, Packham`s Tri-umph, Cheeky/Cape Rose sowie Rosemarie bildeten die Basis des Sortimentes, während Forelle und Williams Christ eine eher ergänzende Rolle spielten. Aus Argentinien stammten speziell Williams Christ, Abate Fetel und Red Bartlett. Diese hatten, wie auch chilenische Abate Fetel, merklich an Relevanz gewonnen. Aus Chile gab es außerdem Ercolini, die ab Donnerstag in der Größe ab 55 mm zu drei Euro je Kilogramm in Frankfurt zur Verfügung standen, außerdem Vereinsdechantsbirnen, die in kleinen Mengen in München auftauchten. Die Niederlande und Deutschland beteiligten sich mit Xenia und Conference an den Geschäften, aus Belgien wurden ausschließlich Conference zugeführt. Santa Maria und Deveci aus der Türkei verloren zwar insgesamt an Wichtigkeit, konnten aber dennoch ohne Schwierigkeiten abgesetzt werden. Generell verlief der Handel in relativ ruhigen Bahnen. Preisliche Veränderungen waren die Ausnahme: Die Abladungen aus Übersee vergünstigten sich mancherorts infolge der intensivierten Versorgungslage. Doch auch Verteuerungen infolge ihrer ansprechenden Güte waren derweil keine Ausnahme.

Tafeltrauben
Die Kunden griffen eher verhalten auf die südafrikanischen, indischen, chilenischen und peruanischen Chargen zu. Dies lag aber keineswegs an hohen Notierungen, sondern eher an einer generell schwachen Nachfrage. Mitunter musste man die organoleptischen Eigenschaften der Ware bemängeln, weshalb sich punktuell eine recht weite Preisspanne etablierte. Doch selbst wenn die Qualität der Früchte überzeugen konnte, gelang es nicht immer, Überhänge zu vermeiden. Die Bewertungen tendierten also mehrheitlich abwärts.
Erdbeeren Anlieferungen aus Griechenland, Spanien und den Niederlanden herrschten vor und hatten, wie auch die nachfolgenden italienischen Abladungen, merklich an Bedeutung gewonnen. Auch die Präsenz der belgischen Offerten wuchs augenscheinlich an. Inländische Früchte wurden ebenso verstärkt abgeladen, sie ließen bezüglich ihrer Güte aber verschiedentlich Wünsche offen. Insgesamt hatte sich die Verfügbarkeit massiv ausgeweitet. Die Nachfrage konnte damit nicht immer Schritt halten, obwohl sie sich durchaus intensiviert hatte. Die Händler konnten Vergünstigungen daher nicht durchgängig verhindern. Das sonnige Wochenendwetter vor Augen, griffen die Kunden ab Donnerstag etwas mehr zu, was sich aber nicht immer auf die Notierungen auswirkte. Hinsichtlich der Bewertungen war also keine klare Linie zu erkennen: Angehobene Forderungen waren ebenso zu verzeichnen wie Verbilligungen. In Berlin sorgten Rückläufer aus dem LEH bei den spanischen Partien für eine breitgefächerte Preisspanne, zudem konnten die frisch zugeführten Chargen qualitativ nicht immer überzeugen.

Zitronen
Spanische Abladungen dominierten das Geschehen, flankiert wurden sie von wenigen türkischen und griechischen Artikeln. Die Verfügbarkeit harmonierte hinreichend mit den Unterbringungsmöglichkeiten. Daher hatten die Händler nur sehr selten Anlass, ihre bisherigen Aufrufe zu korrigieren. In Frankfurt gab es zum Wochenende hin spanische Netzware zum Sonderpreis von 0,49 EUR je 500 Gramm.

Bananen
Nach dem Ende der Osterferien hatte sich die Nachfrage mancherorts verstärkt. Die Verkäufer konnten ihre Forderungen daraufhin verschiedentlich ein wenig heraufsetzen. Meist verharrten die Notierungen aber auf dem bisherigen Niveau. In Frankfurt vergünstigte sich die zu weit gereifte Erstmarke ein wenig; frische Grünware verteuerte sich am Donnerstag hingegen.

Blumenkohl
Die belgischen und inländischen Anlieferungen verstärkten sich augenscheinlich, erste niederländische Offerten gesellten sich zum Sortiment hinzu. Dieses wurde angeführt von italienischen Abladungen, gefolgt von französischen. Die spanische Saison neigt sich ihrem Ende entgegen, was man leicht an den abgeschwächten Zuflüssen und der nachlassenden Qualität ablesen konnte. Die Verfügbarkeit genügte generell, um den Bedarf zu stillen. Dennoch waren die Preise häufigen Änderungen unterworfen: Zum Beispiel wurden angehobene Eingangsforderungen für die französischen Produkte an die Kunden weitergegeben. In Köln fielen die belgischen und italienischen Zuflüsse zu umfangreich aus, was Verbilligungen initiierte. In München litten die italienischen Produkte unter einer abschwächenden Güte und selbst gewährte Vergünstigungen konnten Bestände nicht verhindern.

Salate
Bei den Kopfsalaten dehnte sich die Präsenz der belgischen und inländischen Produkte merklich aus. Die einheimische Treibhausware war bei den Kunden meist beliebt und konnte, obwohl teurer als die Konkurrenz, häufig flott untergebracht werden. Abgerundet wurde dieser Sektor von italienischen Chargen, welche bezüglich ihrer Qualität aber mancherorts Mängel offenbarten. Eissalate stammten fast ausschließlich aus Spanien. Nur in Berlin konnte daneben auf türkische Offerten zugegriffen werden, die aber eine divergierende Güte aufwiesen; dementsprechend schwierig gestaltete sich die Preisfindung. Die Bewertungen blieben punktuell konstant, verschiedentlich glitten sie infolge eines zu schwachen Interesses aber auch ab. Bei den bunten Salaten überwogen inländische Partien, italienische, französische und belgische folgten von der Bedeutung her. Infolge einer angewachsenen Verfügbarkeit kamen die Händler um Vergünstigungen nur selten umhin, obwohl man
Die Nachfrage als durchaus freundlich bezeichnen konnte.

Gurken
Niederländische, belgische und inländische Offerten bildeten die Basis des Sortimentes; ihre Präsenz hatte sich unisono verstärkt. In München trafen zum Saisonende noch einmal wenige spanische Abladungen ein, die aber über einen ergänzenden Charakter nicht hinauskamen. Insgesamt verliefen die Geschäfte relativ ruhig. Infolge angehobener Eingangsforderungen versuchten die Händler in Frankfurt, die einheimischen Produkte mit Verteuerungen unterzubringen, was aber nicht immer gelang. In Hamburg sorgten ausgedehnte Werbeaktionen des LEH mit sehr niedrigem Preis für eine Abschwächung der Nachfrage am Platz. Erst zum Wochenende hin tendierten die Notierungen in der Hansestadt wieder aufwärts. Generell konnte der Bedarf ohne Schwierigkeiten gedeckt werden. Dies war auch bei den Minigurken der Fall: Diese kamen vorrangig aus den Niederlanden und Deutschland. Punktuell gab es daneben auch noch spanische, belgische und türkische Abladungen.

Tomaten
Rispenware stammte hauptsächlich aus den Niederlanden, Spanien und Belgien. Runde Tomaten kamen vorrangig aus Spanien und Marokko, Fleischtomaten aus Belgien und Marokko. Bei Kirschtomaten hatten niederländische und italienische Früchte die Nase vorn. Summa summarum hatten sich die marokkanischen und türkischen Importe eingeschränkt, sie spielten zum Kampagnenende nur noch eine untergeordnete Rolle. Deutsche Kirschtomaten und Rispenofferten traten in einem schlanken Umfang ein. Das Interesse konnte in der Regel ohne Schwierigkeiten gestillt werden. Da sich die Verfügbarkeit ausgeweitet hatte und ab und an zu üppig ausfiel, tendierten die Bewertungen verschiedentlich abwärts. Konstante oder sogar leicht angestiegene Preise waren aber durchaus auch zu verzeichnen.

Gemüsepaprika
Die spanische Saison bog langsam auf ihre Zielgerade ein: Insbesondere gelbe Ware verknappte sich, was anziehende Preise zur Folge hatte. Doch auch die Notierungen der roten und grünen Offerten stiegen oftmals an. Die niederländischen und belgischen Zufuhren intensivierten sich, allerdings genügte diese Mengensteigerung nicht immer, um die Nachfrage zu decken. Also zogen auch bei den Artikeln aus dem Benelux-Raum die Bewertungen oftmals an. Eine Ausnahme war Hamburg, wo die niederländischen und belgischen Abladungen zu umfangreich waren, was dann in Verbilligungen mündete. Türkische Importe waren nach dem Ende von Ramadan etwas verstärkter verfügbar und ließen sich problemlos, manchmal sogar mit Verteuerungen, unterbringen. Deutsche Offerten standen nur in kleinen Mengen bereit, ließen sich in der Regel aber hinreichend verkaufen.

Spargel
Die Präsenz der einheimischen Partien weitete sich augenscheinlich sehr massiv aus: Immer mehr Freilandware traf ein. Besonders beliebt waren dickere Stangen, kleinere mit 12/14 mm-Sortierung wurden von den Kunden eher links liegen gelassen. Die Verfügbarkeit überragte die Unterbringungsmöglichkeiten oftmals. Die Händler waren daher gezwungen, Vergünstigungen zu gewähren, mitunter auch recht deutliche. Sowohl die weißen als auch die violetten und grünen Stangen waren von diesen Verbilligungen betroffen. In Frankfurt bot man einen Spargel-Mix (siehe Bild rechts) von violetten und grünen Offerten an: 3,50 EUR je 400 Gramm sollte man hierfür bezahlen. Durch die merkliche Ausweitung der inländischen Mengen gerieten ausländische Partien ins Hintertreffen: Sie stießen kaum noch auf Beachtung. Bestände konnten in der Regel nur durch gesenkte Forderungen vermieden werden.

Quelle: BLE

Erscheinungsdatum: