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Benoit Demedts, Demedts - De Mey, Belgien:

"Erdbeeren sind ab nächster Woche ausreichend vorhanden, um den Handel beliefern zu können"

Sowohl der Handel als auch die Verbraucher warten bereits sehnsüchtig auf größere Mengen belgischer Erdbeeren, aber diese Geduld wird bald belohnt, wie Benoit Demedts von der Baumschule Demedts - De Mey meint. "Wir haben seit etwa drei Wochen mit der Ernte begonnen, aber ich rechne damit, dass ich ab nächster Woche auch die ersten Mengen an den Handel liefern kann", erzählt uns der Erzeuger aus der flämischen Stadt Gits.

"Die ersten Erdbeeren, die in die Produktion kamen, waren die Rendez-Vous und seit vergangener Woche haben wir mit der Sonsation begonnen", fährt Benoit fort. "Sie stehen in den gläsernen Gewächshäusern, wo alles etwas weiter vorangeschritten ist. Im Freien sieht das ganz anders aus. Eigentlich muss die Sonne dafür erst noch richtig herauskommen. Trotzdem verdoppelt sich das Volumen Woche für Woche. Alles nimmt an Fahrt auf. Vergangenen Winter haben wir Erdbeeren von einem befreundeten Erzeuger, der unter Beleuchtung anbaut, bezogen, aber seit ein paar Wochen können wir uns wieder vollständig selbst versorgen. Und wenn das Wachstum so weitergeht, werden wir nächste Woche auch die ersten Mengen an Bouvry in Brügge liefern, zusätzlich zu unserem eigenen Hausverkauf."

Gute Preise
Und das ist keinen Moment zu spät, behauptet er. "Die Nachfrage ist definitiv schon da. Wir stellen fest, dass die Kunden schon seit einiger Zeit nach den Erdbeeren im Laden und am Automaten fragen. Außerdem sind die Preise auf der Versteigerung hoch, was natürlich gut für uns ist. Dazu haben wir das Glück, dass das Wetter an den Wochenenden schön war und zu Ostern fliegen sie immer über den Tresen. Zu Beginn dieser Woche war es etwas kälter, aber wir müssen abwarten, wie die Woche verläuft. Gestern stiegen die Preise bei der REO-Versteigerung noch an, aber das lag wohl auch daran, dass am vergangenen Wochenende jeder ausverkauft war. Dann muss natürlich wieder neu gekauft werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in den kommenden Tagen/Wochen entwickeln werden."

"Unter Glas sind alle bereits in vollem Gange, aber es bleibt abzuwarten, ob das so weitergeht oder ob es sich aufgrund der kälteren Witterung jetzt etwas verlangsamt", fährt der Erzeuger fort. "Wir werden sehen. Es wäre übrigens gar nicht so schlecht, wenn es draußen etwas kühler bliebe. Dann werden die Erdbeeren unter Plastik- und Glastreibhäusern qua Ernte ein wenig auseinandergezogen und kommen nicht zusammen auf den Markt. Das würde die Preise stark unter Druck setzen, aber im Moment scheint es in die richtige Richtung zu gehen. Es ist zu hoffen, dass wir diese Preise bis zum Muttertag halten können. Dann haben wir einen guten Start hingelegt und ab Mai, dem Erdbeermonat, wird der Absatz wahrscheinlich seinen Lauf nehmen."

Unabhängig von der Versteigerung
Benoit betont, dass es für den Handel gar nicht schnell genug losgehen kann. "Die Nachfrage ist schon seit einiger Zeit da, aber seit dem vergangenen Jahr haben wir wegen der Gaspreise später angefangen. Das machen wir auch in diesem Jahr wieder, und deshalb warten wir erst einmal die Zahlen ab, bevor wir uns mögliche Pläne für das nächste Jahr ansehen. Von einigen Kollegen, die mit der immertragenden Sorte Karima arbeiten, haben wir gehört, dass dies eine Sorte ist, die man früh pflanzen kann und die recht früh viel Ertrag bringt. Das sollte man vielleicht in Betracht ziehen, aber im Moment sind wir mit der Qualität, die wir liefern können, zufrieden."

Frühe Kirschen und Aprikosen
Alles in allem erwartet Benoit einen schönen Sommer. "Die beste Zeit des Jahres. Es gibt auch keine wirkliche Konkurrenz mehr auf dem Markt. Spanische Erdbeeren gibt es zwar noch, aber wir stellen auch fest, dass sich die Leute immer mehr für belgische Erdbeeren entscheiden. Selbst Bäcker, die früher im Winter auf spanische Erdbeeren zurückgegriffen haben, verzichten jetzt darauf. Anscheinend ist jeder bereit, den höheren Preis dafür zu zahlen. Jetzt müssen wir also auf die größeren Mengen warten, die ab Anfang Mai ihren Höhepunkt erreichen werden. Das ist der Zeitpunkt, an dem ich immer meine Frühjahrsspitze plane, denn dann ist auch Muttertag und dann viele Erdbeeren bei uns nachgefragt werden, auch seitens des Handels."

Frühe Kirschen und Aprikosen
Alles in allem blickt Benoit einer schönen Sommerzeit entgegen. "Die schönste Zeit des Jahres. Konkurrenz gibt es auf dem Markt auch nicht mehr wirklich. Es gibt zwar noch die spanischen Erdbeeren, aber wir stellen fest, dass die Leute sich immer mehr für belgische Erdbeeren entscheiden. Sogar Bäcker, die im Winter manchmal spanische Erdbeeren gekauft haben, lassen sie jetzt liegen. Sie sind zwar teurer, aber offenbar ist jeder bereit, diesen Preis zu zahlen. Jetzt warten wir nur noch auf die größeren Mengen, die bei uns ab Anfang Mai ihren Höhepunkt erreichen werden. Dann plane ich immer meinen Frühjahrshöhepunkt, weil man dann auch Muttertag hat und sehr viele Erdbeeren bei uns gefragt sind, aber auch vom Handel."

Neben den Erdbeeren ist es für den Erzeuger auch interessant, wie sich seine Aprikosen und Kirschen entwickeln werden. "Die Aprikosen und Kirschen stehen schon sehr gut. Die Blüte ist bereits vollständig abgeschlossen und sie wachsen sehr schnell. Bei den Kirschen erwarten wir den 20. Mai als Starttermin. Im vergangenen Jahr waren wir die Ersten mit Kirschen und das möchten wir natürlich wieder schaffen. Hier ist es immer wichtig, die Frühzeitigkeit mit optimaler Qualität zu kombinieren, aber ich denke, dass wir das auch in diesem Jahr gewährleisten können. Darüber hinaus ist es unser erstes Jahr mit einer vollen Aprikosenernte. Auch hier rechne ich mit guten Mengen. Es bleibt abzuwarten, aber ich sehe wenig Probleme voraus. Die Nachfrage ist bereits da, es liegt also nur an uns, sie auf die beste Weise an die Kunden zu bringen", lacht Benoit.

Weitere Informationen:
Benoit Demedts
Demedts - De Mey
Middenstraat 97z
8830 Gits, Belgien
+32 479 69 08 67
benoitdemedts@gmail.com
www.demedts-demey.be

Erscheinungsdatum: