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Knoblauchimporteur Jörg Sturmberg zur zurückliegenden Saison

"In sämtlichen spanischen Anbaugebieten hat man viel Geld verloren"

Die Nachwehen der enttäuschen Knoblauchernte in Spanien sowie China prägen weiterhin den Markt, berichtet Jörg Sturmberg von der Jersa Fruchtimport GmbH. "Durch die großen Ernteeinbußen in Spanien hat es vermehrte Importe aus China sowie Argentinien gegeben. Speziell in China musste man die benötigten Mengen über andere Lizenznehmer importieren, um dies überhaupt gewährleisten zu können. Zeitgleich war es aber sehr schwierig, die Preise nach oben anzupassen, was uns jedoch am Ende minimal gelungen ist."

Nicht nur in Spanien, sondern auch in China habe es unnötige Niederschläge zur Erntezeit gegeben, was die Erträge negativ beeinflusst habe. Sturmberg: "Vor allem Spanien musste extrem viel Ware aussortieren, was wiederum dazu geführt hat, dass die spanische Saison sehr früh zur Neige ging. Dementsprechend rechnen wir in diesem Jahr auch mit einem Flächenrückgang in Spanien. Erstens da es weniger Saatgut in guter Qualität gibt und zweitens da man in sämtlichen Knoblauchanbaugebieten sehr viel Geld verloren hat. Aufgrund der wetterbedingten Schäden sind zwar Agrarversicherungen in Kraft getreten, dies wird die Verluste jedoch nur zum Teil ausgleichen."


Am 17. März feierte die Jersa GmbH ihr 38-jähriges Bestehen. Das Unternehmen mit Sitz in Bergisch Gladbach widmet sich dem Import und Vertrieb von Knoblauch.

Die letzte, alterntige Ware aus China wird nun verladen und weise Sturmberg zufolge eine sehr gute Qualität auf. Insgesamt liege man circa fünf bis zehn Prozent über Vorjahresniveau. "Trotz der Inflation hat es beim Knoblauch, vor allem im Vergleich zu vielen anderen Gemüseerzeugnissen, nur minimale Preissteigerungen gegeben. Zu Ostern hat es zuletzt eine Absatzsteigerung gegeben, danach ging der Abverkauf abrupt zurück. Auch beim frischen Knoblauch aus Ägypten, den wir zurzeit anbieten, spüren wir einen gewissen Vermarktungsdruck." Nach Abschluss der ägyptischen Kampagne bis Anfang Mai geht es nahtlos weiter mit Jungknoblauch aus Spanien.


Links: Solo-Knoblauch im Karton, rechts: Chinesischer Knoblauch in der 200g-Packung. Aufgrund der Wirtschaftlichkeit wird in Spanien überwiegend die Sorte Spring angebaut, der Morado-Knoblauch habe eher einen ergänzenden Charakter. Der weiße Knoblauch habe in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung verloren.

Befriedigende Erträge im heimischen Anbau
Ergänzend zu den Hauptmengen aus den namhaften Knoblauchanbauländern bietet Sturmberg während der Saison ebenfalls kleinere Mengen aus Deutschland sowie den Niederlanden an. "Insbesondere in der Pfalz sind die letztjährigen Erträge sehr befriedigend gewesen. Die heimischen Erzeuger wiesen bedingt durch die bereits erwähnten Wetterbedingungen sogar bessere Qualitäten als die Spanier auf." Auch vom Konsum her sieht Sturmberg weiteres Wachstumspotenzial. "Der Pro-Kopf-Verbrauch verzeichnet zwar einen allmählichen Zuwachs, ist aber bei Weitem noch nicht auf dem Niveau wie in anderen europäischen Ländern. Dennoch gewinnen auch Nischenprodukte wie der schwarze Knoblauch, den wir selbst aus Spanien beziehen, allmählich an Bedeutung. Insofern sind wir auf dem richtigen Weg."

Bilder: JERSA Fruchtimport GmbH

Weitere Informationen:
Jörg Sturmberg
JERSA Fruchtimport GmbH
Zum Scheider Feld 40
51467 Bergisch Gladbach
Phone: +49 (0)2202 980 860
Fax: +49 (0)2202 980 866
E-Mail: jersa@jersa.de
www.jersa.de