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"Dort kann man gut seine Brötchen verdienen"

Achtzigjähriger Obstbauer bietet seinen Hof zum Verkauf an

Sjaak Verploegen hat seinen Obstbauernhof in Neer zum Verkauf angeboten. Angesichts seines Alters - Sjaak ist 80 Jahre alt(!) - wurde ihm die Arbeit auf dem mehr als fünf Hektar großen Hof zu viel. "In den letzten Jahren hatte ich Hilfe, aber es ging nicht mehr. Ich hatte meine Zeit, habe mich gut entwickelt, aber dafür musste ich auch viel tun. Ich habe immer hart gearbeitet."

Als Sjaak den Hof 1989 kaufte, war er noch ein Schweinebetrieb. Er beschloss, ihn umzubauen und für den Obstanbau zu nutzen. "Wir haben das Land komplett eingeebnet und dann alles bepflanzt", sagt er. Drei Hektar Himbeeren, ein Hektar rote Johannisbeeren, 0,5 Hektar Brombeeren und eine kleine Ecke mit Pflaumen. Der alternde Erzeuger fasst das Ganze so zusammen: "Zuerst haben wir ohne Überdachung angebaut, aber das lief nicht so gut. Nach drei Jahren haben wir dann alles überdacht."

Vor einiger Zeit besuchte ein Foliengewächshausbauer den Betrieb. Von ihm erhielt Sjaak ein Kompliment. "Er versicherte mir, dass die Regenschutzdächer, so wie sie stehen, noch 40 Jahre halten könnten." Als klar wurde, dass der Erzeuger aufhören muss, wurden einige der Pflanzen entwurzelt. Auch das Plastik wurde entfernt. "Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten. Der Käufer kann frei wählen und es direkt wieder anbringen."

Pionierarbeit
Bevor Sjaak mit dem Anbau in Neer begann, arbeitete er als angestellter Obstbauer. Später wurde er Gärtner für den Besitzer eines Schlosses. "Dort habe ich gelernt, wie man Blumen pflanzt", sagt er. Der Erzeuger hatte schon immer den Wunsch, etwas Eigenes zu gründen. Im Alter von 45 Jahren wagte er dennoch den Schritt. "'Was denkst du dir dabei', sagten manche Leute. Darauf habe ich erwidert: 'Wenn du etwas willst, kannst du es auch tun.' Seitdem bin ich gut damit gefahren."

Um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, kaufte Sjaak zunächst einen halben Hektar Land. Von dort aus begann er, Pionierarbeit zu leisten. "Ich habe der Bank gezeigt, dass ich es schaffen kann und es Potenzial hat. In jenen Jahren waren Beeren im Kommen." Sjaak baute zunächst selbst Stauden an, später kamen Brombeeren, Himbeeren und Stachelbeeren hinzu.

Investitionen
In Neer am Sterrebosweg 6 wählte er einen größeren Ansatz. Auch mit der Möglichkeit, die Ware zu kühlen und so beim Verkauf flexibler zu sein. "Bei den roten Johannisbeeren bot sich die Gelegenheit zum Kühlen. Ich habe sie sofort ergriffen. Noch im selben Jahr habe ich eine Kühlanlage gebaut. Die Investition hat sich innerhalb eines Jahres amortisiert." Der Lagerschuppen von 1994 beherbergte schließlich sechs ULO-Kühlräume plus Kühlgang.

Sjaak ist bereit, sein Wissen weiterzugeben, auch wenn er bezweifelt, dass ein Käufer das Wissen brauchen würde. "Alles hat sich verändert. Die jungen Leute wissen es besser als ich." Vor zehn Jahren zogen er und seine Frau bereits in eine vom Unternehmen getrennte Immobilie. Aufgrund der Umstände baute er trotzdem weiter. "Ich brauchte etwas zu tun", sagt er.

Viele Möglichkeiten
Ein neuer Käufer könnte den Obstanbau auf dem Hof weiterführen. Einige der Blaubeeren, Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche sind noch da. "Außerdem kann man alles anbauen, von Erdbeeren über Baumschulpflanzen hin zu Trauben. Mit einem Humusgehalt im Boden von 5 bis 5,5, was sehr hoch ist, klappt auch der Anbau von Blumen. Der Hof ist eigentlich für alles geeignet. Man kann dort gut seine Brötchen verdienen. Dafür muss man nicht sehr groß sein."

Alle Details des zum Verkauf stehenden Betriebs können Sie hier auf der Website des Maklers nachlesen.

Sjaak hat auch noch eine zweireihige Kirschsortiermaschine und einen Kirschkühler zum Verkauf.

Weitere Informationen:
John Strik
Van den Berk & Kerkhof Makler, Gutachter und Berater
Eindhovenseweg 30 B
5683 KH Best
0499-375565
[email protected]
www.berkkerkhof.nl

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