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Frischezentrum in der Bremer Überseestadt wird mit 480 Büschen bepflanzt

Großmarkt Bremen fördert Artenvielfalt

„Wir sind schon ganz gut, aber wir wollen noch besser werden.“ Das ist das Credo von Lars Jansen, Bereichsleiter Großmarkt Bremen (M3B GmbH), und seinem Team, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Jetzt wird es im Frischezentrum in der Bremer Überseestadt noch grüner. Dafür wird entlang der Konsul-Schmidt-Straße ein rund 320 Meter langer Grünstreifen mit wenigen Bäumen zusätzlich mit gut 480 einheimischen Büschen und Sträuchern bepflanzt. Zudem wird an der Ostseite der Distributionshalle 4 in Richtung der Marcuskaje die Hallenfassade mit Kletterpflanzen bestückt, eine Fläche von ca. 150 Quadratmetern.


Lars Jansen, Bereichsleiter Großmarkt Bremen (M3B GmbH), und Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der M3B GmbH (rechts im Bild), setzen gemeinsamen den ersten Spatenstich.

Artenvielfalt in der Überseestadt
Den ersten Spatenstich setzen Hans Peter Schneider (Geschäftsführer der M3B GmbH) und Lars Jansen im Frischezentrum gemeinsam. Gepflanzt wird eine Mischung aus Blüh- und Beerensträuchern wie der Stechpalme und der Felsenbirne. „Damit schaffen wir zusätzlichen Lebensraum für Insekten und Vögel, die dort Futterquellen und Nistmöglichkeiten finden, und steigern so die Biodiversität. Jeder Quadratmeter zählt, da für viele Tierarten der Lebensraum in der Stadt knapp ist“, sagt Jansen. Hans Peter Schneider ergänzt: „Mit den gut 480 Büschen und Sträuchern schaffen wir zusätzlichen Grünraum in der Überseestadt. Doch der Spatenstich heute hier auf dem Großmarkt ist der erste Schritt. Wir suchen bereits nach weiteren Flächen auf dem Großmarkt, die wir begrünen können.“

Das Projekt wird gefördert von der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation. „Das Großmarktgelände ist eine wichtige und zugleich prägende Wirtschaftsfläche in der Überseestadt“, sagt Senatorin Kristina Vogt und ergänzt: „Die Bepflanzung hat positive Auswirkungen auf das Klima und auf die Umwelt. Zudem verbessern wir damit gleichzeitig das Erscheinungsbild des Quartiers und werten es auf.“

Großmarkt Bremen: aus Tradition nachhaltig
Der nachhaltige und umweltschonende Umgang mit Ressourcen spielt beim Großmarkt bereits seit Jahrzehnten eine große Rolle: Das erste Recyclingverfahren hat das Frischezentrum bereits 1968 eingeführt und hat seine eigene Recyclingstation. Sowohl die Händler:innen auf dem Großmarkt als auch die Beschicker:innen der Wochenmärkte bringen noch heute ihren Wertstoff dorthin. Der abgegebene Bioabfall wird zu Biogas verarbeitet, aus dem wiederum Strom gewonnen wird.

2010 wurde die damals größte Solaranlage Bremens auf dem Großmarkt-Gelände in Betrieb genommen. „Mit den Solarpanels auf rund 50.000 m² Hallendachfläche werden Jahr für Jahr etwa 1 Megawatt Strom produziert, der ins öffentliche Netz eingespeist wird“, erzählt Jansen. Das bedeutet ein jährliches Einsparvolumen an CO² von rund 900 Tonnen! „Um die Menge an CO² zu binden, die durch den Betrieb der Anlage eingespart wurde, hätte man ca. eine halbe Million Bäume pflanzen müssen“, erklärt er.

Schließlich stellten Jansen und Team mit EU-Fördermitteln unter dem Motto „Frisch beleuchtet“ Ende 2022 die Beleuchtung des Großmarktes weiter auf LED um. Ein Teil der Hallen war bereits weitgehend mit der sparsamen und umweltfreundlichen LED-Beleuchtung ausgestattet. „So können wir auf dem Großmarkt pro Jahr ca. 290.000 Kilowatt-Stunden Strom sparen. Das entspricht dem Verbrauch von ca. 91 Bremer Haushalten.“ E-Autos im eigenen Fuhrpark wurden vor zehn Jahren angeschafft, lange bevor das Thema „en vogue“ wurde.

Was spornt Jansen und seine Mitarbeiter:innen an? „Auf dem Großmarkt werden zum größten Teil landwirtschaftliche, frische Produkte gehandelt und wir sehen uns in der Pflicht, einen Beitrag zu leisten“, sagt Jansen. „Wir können zumindest ein kleines bisschen mithelfen, die Wertschöpfungskette der Lebensmittel nachhaltiger zu gestalten.“

Weitere Informationen:
www.grossmarkt-bremen.de

Erscheinungsdatum: