Bei LuBa Fresh in Venlo kam gestern Morgen die erste Lieferung ägyptischer Erdbeeren an. "Sie haben kaum den Boden berührt. Die Kunden haben sich um die ersten Erdbeeren gestritten und ich musste sogar Kunden enttäuschen, aber zum Glück bekommen wir morgen eine weitere Lieferung", sagte Lucien de Wit.
"Der Grund dafür ist, dass das Angebot an niederländischen Erdbeeren sehr begrenzt ist und die Nachfrage daher sehr hoch ist. Traditionell finden viele ägyptische Erdbeeren ihren Weg auf deutsche Weihnachtsmärkte, wo sie unter anderem in Schokolade getaucht werden. Dafür sind diese festen Sorten wie Fortuna und Sensation gut geeignet. Deutschland steht eindeutig an der Spitze der Nachfrage."
Lucien und Luuk de Wit von LuBa Fresh
"Das aktuelle Preisniveau von 9 bis 9,50 EUR ist für ägyptische Verhältnisse recht hoch, aber man darf nicht vergessen, dass die Kosten auch in Ägypten stark gestiegen sind. Ich habe auch keine Anzeichen dafür, dass der Markt zusammenbrechen wird. Berichten zufolge liegt die Ernte auf einem ähnlichen Niveau wie in anderen Jahren. Allerdings hat sie sich in diesem Jahr ein wenig verlangsamt. Wir erwarten ein ähnliches Volumen wie in den letzten Jahren und werden bis zum 1. Januar weitermachen", sagte Lucien.
Nach Angaben des Importeurs besteht die größte Herausforderung darin, genügend Laderaum im Flugzeug zu bekommen. "In anderen Jahren sind die Erdbeeren mit dem Schiff gekommen, aber das hat uns nicht genug Vorteile gebracht. Wir erhalten drei- bis viermal pro Woche Sendungen an verschiedenen Flughäfen. Auf diese Weise gewährleisten wir eine kurze Kette. Die am Wochenende geernteten Erdbeeren kamen über Nacht an und sind bereits auf dem Weg zu den Kunden."
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Luciën de Wit
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