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Anton Klocker von Frutree zur Rohwarenbeschaffung bei Nüssen und Trockenfrüchten:

"Usbekistan ist das Beschaffungsland der Zukunft"

Am 1. September hat Frutree den Geschäftsbetrieb der Vetter Slovakia übernommen. Der europaweit agierende Produzent von hochwertigen Nuss- und Trockenfruchtprodukten geht mit diesem Schritt nicht nur neue Wege in der Herstellung und Vermarktung seiner Erzeugnisse, sondern auch in der Rohwarenbeschaffung, wie uns Anton Klocker (r), geschäftsführender Gesellschafter des in der Slowakei ansässigen Unternehmens, im Interview mitteilt.

In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen vom klassischen Handels- und Abpackbetrieb zu einer vollwertigen Manufaktur mit einem breiten Sortiment entwickelt. Zur Angebotsvielfalt der Frutree zählen heutzutage nicht nur die marktüblichen Nüsse und Trockenfrüchte in Kleingebinden, sondern auch verschiedenste schokolierte Früchte und Nussmischungen sowie vegane und Bio-Erzeugnisse. Klocker: "in den letzten Jahren hatten wir eine sehr positive Umsatzentwicklung aufgrund ausgebauter Geschäftsbeziehungen zu führenden europäischen Retailern und Cash&Carry Ketten. Kernmärkte sind sowohl die DACH Region als auch CEE, aber auch Frankreich und Großbritannien sind Wachstumsmärkte für uns."

Aufwärtstrend in Usbekistan
Parallel geht das Unternehmen auch neue Wege in der Warenbeschaffung, fährt Klocker fort. "Mit unseren schokolierten Früchten haben wir bereits ein Alleinstellungsmerkmal. Unser Ziel ist es aber auch, unsere Position im klassischen Trockenfruchtsegment, zu stärken, da es in den vergangenen Jahren doch mehrfach zu Missernten und Verspätungen im Ursprung kam. Um hier eine höchstmögliche Versorgungssicherheit, Transparenz der Lieferketten, sowie eine hohe Qualität und Produktsicherheit gewährleisten zu können sind wir den Weg der Vertikalisierung gegangen. Dies führt zu Beteiligungen an Rohstoffproduzenten in der Türkei und Tunesien. Weitere Engagements, besonders in Usbekistan, sind in Planung."

Darüber hinaus setzt die Frutree seit diesem Jahr auch sehr stark auf usbekische Aprikosen. "bedingt durch die Problemstellungen am türkischen Markt haben wir hier für unsere Kunden eine sehr gute Alternative gefunden. Wir sind bestrebt hier eine weitere Diversifizierung der Herkunftsländer vorzunehmen, um auch in Zeiten von Klimaquerelen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die benötigen Mengen sicherzustellen.

Die Erzeugnisse aus dem zentralasiatischen Land seien bereits bei großen LEH-Ketten im DACH-Gebiet gelistet, bestätigt Klocker. "Usbekistan ist ein aufstrebendes Land und meines Erachtens auch ein wichtiger Ursprung für viele Rohstoffe in der Zukunft – die ersten Lieferungen usbekischer getrockneter Pflaumen konnten wir bereits erfolgreich am Markt positionieren, weitere Produkte sind in Evaluierung.

Die Rahmenbedingungen und der Zertifizierungsstandard in Usbekistan entsprechen europäischen Standards. "Usbekistan strebt vermehrt auf den europäischen Markt und erschließt neue Absatzmärkte, um die großen zur Verfügung stehenden Agrarflächen bestmöglich auslasten zu können. Insofern ist Usbekistan eine ernstzunehmende Alternative, wobei die Türkei auch in den kommenden Jahren weiterhin das wichtigste Beschaffungsland für Aprikosen bleiben wird. Schlussendlich haben beide Länder eine Daseinsberechtigung, nicht zuletzt durch die unterschiedlichen Sorten, die vor Ort angebaut werden."

Ramadan bedeutender Umsatzbringer
Absatzseitig habe es Klocker zufolge ebenfalls interessante Verschiebungen im Bereich Nüsse und Trockenfrüchte gegeben. Als führende Manufaktur stehe Frutree dabei vor der Aufgabe, diesen Veränderungen in der Gesellschaft stets mit entsprechenden Sortimenten gerecht zu werden. "Wir beobachten, dass die ethnischen Feiertage, allen voran Ramadan und Diwali, tendenziell mehr ins Gewicht fallen. Diwali spielt vor allem in Großbritannien eine wichtige Rolle, der Ramadan ist umsatztechnisch mittlerweile auch in den DACH-Ländern ein wichtiger Faktor. Das Weihnachtsgeschäft ist nach wie vor die mit Abstand stärkste Umsatzperiode. Auch im nächsten Jahr werden einige Neuheiten, etwa Nüsse in ChoViva – einer kakaofreien Schokoladealternative, in den Vordergrund rücken", sagt Klocker abschließend.

Bilder: Frutree s. r. o.

Weitere Informationen:
Anton Klocker,
Frutree s. r. o.
Priemyselná 1128/2
920 01 Hlohovec
Slowakische Republik
[email protected]
www.frutree.de