Im Rahmen des FoodLevers-Projekts suchen Partner aus sieben europäischen Ländern, darunter auch ILVO, nach Hebeln, um ökologische und nachhaltige Lebensmittelsysteme zu verbessern. Die deutsche CSA Die Kooperatieve ist eines der Unternehmen, die in dieser Hinsicht als Beispiel dienen. Das Unternehmen verbindet lokale Erzeuger mit Verbrauchern in Frankfurt am Main, nach dem Prinzip der "Community Supported Agriculture" (CSA). Das 2018 gegründete Unternehmen hat 24 Mitarbeiter und ist damit eine der größten CSAs in Deutschland.
Sie produzieren ein breites Gemüsesortiment in unbeheizten Gewächshäusern (aus einer ehemaligen Baumschule) und teilweise im Freiland. Sie ergänzen ihr Angebot mit Gemüse, Obst, Saft und Brot von anderen Bio-Betrieben aus dem Frankfurter Raum. Mit diesen Betrieben bestehen langfristige Kooperationen und mit den Gemüsebauern werden die Anbaupläne einvernehmlich erstellt. Die Tatsache, dass alle Betriebe nach den gleichen Vorgaben arbeiten, erleichtert die Zusammenarbeit. Außerdem kaufen sie bei einem Bio-Großhändler ein, der ebenfalls hauptsächlich mit Kleinerzeugern arbeitet, die alle aus Hessen stammen. Auf diese Weise versuchen sie, die Transportwege für Lebensmittel so gering wie möglich zu halten.
Die Gewächshäuser von Die Kooperatieve (Foto: Hilde Wustenberghs, 6-10-2023).
Gemüseanbau in unbeheizten Gewächshäusern (Foto: Hilde Wustenberghs, 6-10-2023).
Quelle: CCBT