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Lebensmittelhandel nimmt Vorschlag aus BWB Fokuspapier zu Preisvergleichsplattformen zur Kenntnis und steht für Transparenz

Die österreichischen Lebensmitteleinzelhändler nehmen das heute präsentierte Fokuspapier der Bundeswettbewerbsbehörde zu den Preisvergleichsplattformen im Lebensmittelsektor zu Kenntnis und bedanken sich für die Berücksichtigung der eingebrachten Stellungnahme des Handelsverbandes. Konkret wurden von den Lebensmittelhändlern über den überparteilichen, unabhängigen Handelsverband unsachliche Vergleiche bei einzelnen Preisvergleichsplattformen moniert, da beispielsweise falsche Grammaturen verglichen wurden.

Die BWB empfiehlt, dass Lebensmitteleinzelhändler, die einen Online-Shop betreiben – allenfalls ab einer gewissen Größe auch unabhängig vom Betrieb eines Online-Shops – verpflichtet werden, die Preisinformationen der angebotenen Lebensmittel über eine Anwendungs-Programmierschnittstelle („API“) zugänglich zu machen. Dabei sollen laut der Behörde mindestens Angaben betreffend EAN Strichcode, Produktname, Herkunft, Hersteller, Marke, Preis, Menge, Gewicht, Angebot, Kategorie etc. enthalten sein.

Es bleibt abzuwarten, ob bzw. wie der Vorschlag konkret legistisch ausgestaltet wird. Der Handelsverband wird mit den betroffenen Händlern nach der eingebrachten Stellungnahme in einem weiteren Schritt das Gespräch suchen, um abwägen zu können, welcher Aufwand in der Praxis damit verbunden wäre. Die technischen Möglichkeiten müssen natürlich auch noch geprüft werden, hierfür braucht es allerdings noch weitere Informationen und Details.

"Der österreichische Lebensmittelhandel steht für Transparenz. Für uns ist wichtig, dass bei einer rechtlichen Verpflichtung mit Augenmaß vorgegangen wird und nur Daten, die bereits in einem einheitlichen Format vorliegen, zugänglich gemacht werden müssen. Eine technische Lösung muss einfach sein und darf die Händler nicht überbordend belasten", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Weitere Informationen:
www.handelsverband.at

Erscheinungsdatum: