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In der EU fallen jährlich 89 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, 53 Prozent davon in Haushalten

Europäische Kommission schlägt vor, Lebensmittelabfälle um 30 Prozent zu reduzieren

Die Europäische Kommission hat den Mitgliedstaaten vorgeschlagen, die Lebensmittelabfälle im Einzelhandel und im Verbrauch (Haushalte, Restaurants und Cateringdienste) bis 2030 um 30 Prozent pro Kopf der Bevölkerung zu reduzieren.

Nach der ersten EU-weiten Überwachung der Lebensmittelabfälle anhand einer gemeinsamen Methodik schätzt Eurostat, dass 53 Prozent der in der EU anfallenden Lebensmittelabfälle aus Haushalten stammen, 7 Prozent aus dem Groß- und Einzelhandel und 9 Prozent aus Restaurants und Catering. Weitere Sektoren, die zur Lebensmittelverschwendung in der EU beitragen, sind die Primärproduktion (11 Prozent) sowie die Lebensmittelverarbeitung und -herstellung (20 Prozent).

Lebensmittelabfälle haben auch erhebliche wirtschaftliche, soziale und ökologische Auswirkungen. In der EU fallen jährlich fast 89 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an (131 Kilo pro Einwohner), was einem geschätzten Verlust von 132 Milliarden Euro entspricht.

Die Kommission hat daher vorgeschlagen, dass die Mitgliedstaaten bis 2030 die Lebensmittelabfälle um 30 Prozent (pro Kopf) sowohl im Einzelhandel als auch im Verbrauch (Restaurants, Catering und Haushalte) und um 10 Prozent in der Verarbeitung und im verarbeitenden Gewerbe reduzieren sollen. Dies geht aus dem Richtlinienvorschlag hervor, den die Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat zur Änderung der Richtlinie 2008/98/EG über Abfälle am 5. Juli vorgelegt hat.

Gemäß dem ordentlichen Gesetzgebungsverfahren muss dieser Vorschlag nun im Europäischen Parlament und im Rat erörtert werden.

Das oberste Ziel, dem sich die EU verschrieben hat, ist die Erreichung der Vorgabe 12.3 des Ziels für nachhaltige Entwicklung (SDG), nämlich die Halbierung der weltweiten Pro-Kopf-Lebensmittelabfälle auf der Ebene des Einzelhandels und der Verbraucher bis 2030 und die Reduzierung der Lebensmittelverluste in der gesamten Produktions- und Lieferkette.

Quelle:fepex.es

Erscheinungsdatum: