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Rolf Vetter, Geschäftsführer von Gemüsebau Vetter über den Kürbisverkauf Ab-Hof:

"Die Preisgestaltung ist eingeschränkt, da der Markt mit der Ware geflutet wird"

Die Trockenheit sorgte zuweilen für ein stark eingeschränktes Wachstum der Kürbisse, so Landwirt Rolf Vetter, der auf seinem Hof in Riedhausen sowohl Hokkaido-, Butternut-, Muskat- als auch Spaghettikürbisse anbaut. "Mit dem Verkauf haben wir vor zwei Wochen angefangen. 60 bis 70 Prozent der Nachfrage fallen auf die Hokkaido- und 20 Prozent auf die Muskatkürbisse, während die restlichen Anteile auf die anderen Sorten fallen."


Ein Teil des Verkaufsteams von Gemüsebau Vetter

Der aktuelle Kilopreis liegt Vetter zufolge bei 2,60 bis 2,80 Euro und liege damit auf dem Preisniveau vom Vorjahr. "Unsere Kunden sind sich der angespannten Situation hinsichtlich bestehender Herausforderungen bewusst. Immerhin sind die Kosten im Gartenbau im Bereich Sonderkulturen für Heizöl und Maschinen stark gestiegen. Man sollte die Preise vom letzten Jahr, betriebswirtschaftlich gesehen, aber dennoch nicht weiter senken, da dadurch sonst weitere Probleme entstehen könnten. Es ist auch wichtig dabei, die eigene Kundenstruktur genau im Auge zu behalten."

Die Produktionskosten für Kürbisse sind in seinem Betrieb um 15 Prozent gestiegen. "Der Kürbis ist ein Produkt, das man extensiv produzieren kann, zumal es sich dabei auch um eine Kultur handelt, bei der man nicht viel Pflanzenschutz einsetzen muss. Man benötigt auch relativ wenig Arbeitskräfte bei der Ernte. Die Preisgestaltung ist natürlich eingeschränkt, da der Markt mit Ware geflutet wird. Gerade auf den sozialen Medien findet man ständig Bilder von Kürbissen."

Das Interesse an Spaghettikürbissen sei Vetter nach begrenzt. "Hokkaido- und Muskat-Kürbisse sind allgemein bekannt. Im Großen und Ganzen sind die Sondersorten schwerer vermarktbar, allein schon, wenn man sich die Preise anschaut. Spezielle Kürbisse zählen auch definitiv eher zum Direktvermarktersegment, wenn auch in begrenzten Flächen - mit den entsprechenden Kosten."

Steigendes Interesse für Rote und gelbe Bete
Zusätzlich zu den Kürbissen bietet Vetter auch seine letzten Tomaten und Gurken an sowie die ersten Mengen an Feldsalat und Kohlgemüse in kleinen Mengen. "Wir haben alles von Auberginen bis Zucchini in unserem Sortiment. Wir haben uns glücklicherweise dazu entschieden, den Blumenkohlanbau zu begrenzen. Gleichzeitig merken wir, dass das Interesse an Roter und gelber Bete steigt und wir dementsprechend die Anbauflächen erweitern."

Weitere Informationen:
Rolf Vetter
Gemüsebau Vetter
Weihermühle 11
88377 Riedhausen
Telefon: +49 7587 359
E-Mail: [email protected]
https://www.gemuesebau-vetter.de