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Carsten Abenhardt zum Saisonauftakt bei den Möhren und Zucchini

"Wir konnten den Handel bisher bedarfsgerecht beliefern"

Die heimische Möhrenbranche blickt auf einen erfolgreichen Saisonauftakt zurück. "Bei den frühen Möhren gab es vernünftige Erträge und gute Qualitäten, weshalb wir den Markt bedarfsgerecht mit schönen Waren bedienen konnten. Die Mengen sind ab dem 1. Juli insgesamt stetig abgeflossen. Bei den Lagermöhren sehen wir hingegen Probleme bei gewissen Beständen, was vor allem der Hitze und Trockenheit in der zweiten Maihälfte geschuldet ist. Da müssen wir nun einfach abwarten, wie sich die Ware dann nachher weiterentwickelt", bilanziert Carsten Abenhardt, Möhrenerzeuger mit Sitz in Datteln (NRW) und Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens.

In den vergangenen Wochen haben insbesondere die frühen Möhren unter dem Niederschlag gelitten, fährt Abenhardt fort. "Ähnlich wie bei den Kartoffeln hat dies zu etwas mehr Fäulnis geführt. Das sind aber einzelne Partien, sodass wir den Markt insgesamt bedarfsgerecht beliefern können." Die Preise seien währenddessen relativ hoch und stabil. Die 1-kg-Schale liegt zurzeit zwischen 0,85 bis 0,95 Euro und der 2-kg-Beutel zwischen 1,35 bis 1,45 Euro. "Das derzeitige Preisniveau ist deutlich höher als in den Vorjahren. Wir brauchen diese Preise aber auch, da die Kosten erheblich gestiegen sind. Vor allem die Lohnkosten schlagen zubuche, obwohl wir in den letzten Jahren viel in Automatisierung investiert haben."


Lagermöhren

Aufgrund der niedrigen Temperaturen im Sommer war es insgesamt ein relativ einfaches Verkaufsjahr für die Möhren. Eine nennenswerte Kaufzurückhaltung bei den Bio-Möhren sei Abenhardt zufolge nicht zu beobachten. "Konventionelle Ware wird dabei vorwiegend im 2-kg-Beutel angeboten, während Bio-Karotten überwiegend als 1-kg-Gebinde vorzufinden sind. Bei diesem relativ hohen Preisniveau ist die Bio-Ware preislich recht attraktiv im Vergleich zum konventionellen Pendant. Insofern sehen wir recht interessante Verkaufszahlen im Bio-Bereich. Wir merken hingegen eine Kaufzurückhaltung bei den Snackkarotten, da liegen wir schätzungsweise fünf bis acht Prozent unter Vorjahresniveau. Bei den Waschmöhren sind die Verkaufszahlen etwa identisch wie im Vorjahr, bei den Bio-Möhren haben wir sogar ein leichtes Plus verzeichnen können."

Flächenerweiterung bei Freilandzucchini
Parallel zur Möhrenernte befindet man sich im letzten Drittel der diesjährigen Zucchini-Ernte. Abenhardt: "Die Ware kommt langsam, aber stetig. Die nassen Feldbedingungen führten Ende Juli teilweise zu Ernteproblemen und einer knappen Versorgungslage. Die Situation hat sich aber inzwischen wieder einigermaßen erholt. Bis Saisonende hin haben wir nochmal die doppelte Fläche, die wir ernten, sodass wir bis KW 38, eventuell sogar KW 39, bedarfsgerecht heimische Zucchini liefern können."

Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurde die Anbaukapazität von 30 auf 50 Hektar ausgedehnt, fährt der Erzeuger fort. "Wir planen nochmal eine weitere Flächenausweitung, da wir in NRW eine erhöhte Nachfrage nach Verbandsware, allen voran Naturland, beobachten."

Blick auf den Möhrenacker

Bilder: Abenhardt GmbH & Co. KG

Weitere Informationen:
Carsten Abenhardt
Abenhardt GmbH & Co. KG
Markfelder Straße 15
D - 45711 Datteln
Telefon +49 (0) 2363 / 3659870
Telefax +49 (0) 2363 / 8362
Email: [email protected]
www.abenhardt.de