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Ziya Sizgin der Uvafruit Handels GmbH in Wien:

"2023 wird definitiv kein üppiges Feigenjahr sein"

Am Wiener Großmarkt nimmt die türkische Trauben- und Feigenkampagne nun langsam Fahrt auf. "Durch den kalten Frühling und Frühsommer gibt es eine erhebliche Verspätung von bis zu 2 Wochen. Die erste Lieferung an Sultana-Trauben war auch von der Fruchtgröße her eher kleinfallend, konnte aber trotzdem flott verkauft werden. Was die zweite Lieferung angeht, so rechnen wir bereits mit einem höheren Anteil an größeren Kalibern", berichtet Ziya Sizgin, Geschäftsführer der Uvafruit Handels GmbH mit Sitz am Großgrünmarkt Wien.

Ferienbedingt sei das Großmarktgeschäft im Juli sowie August eher verhalten gewesen. Angebot und Nachfrage seien somit etwa im Gleichgewicht gewesen, bilanziert Sizgin. "Seit KW 33 ist der Markt wieder etwas lebhafter und ich erwarte, dass die Nachfrage in ein bis zwei Wochen wieder auf normalem Niveau ist."

Parallel zu den schwarzen Bursa-Feigen (r) bietet die Uvafruit Handels GmbH ebenfalls türkische grüne Feigen sowie Kaktusfeigen an. In diesem Produktsegment steht man aber in direktem Wettbewerb mit Spanien sowie Italien.

Ernterückgang bei Feigen
Das zweite saisonale Highlight türkischer Herkunft sind momentan die Feigen. Seit etwa drei Wochen werden bereits Frühernte-Feigen aus der Südtürkei angeboten. Sizgin: "Angefangen hat die Saison mit Ware aus Mersin, dann ging es weiter mit dem Anbaugebiet Aydin und seit dieser Woche haben wir nun die ersten Bursa-Feigen, die am 25.8. im Ursprung verladen wurden. Ich muss dazu sagen, dass die Frühernte-Feige der Bursa-Feige sehr nahe kommt, wobei letzterer Artikel immer noch ein Alleinstellungsmerkmal hat. Generell zählen die türkischen Feigen inzwischen zu unseren bedeutendsten Saisonartikeln."

Die ersten Vorzeichen deuten auf einen Ertragsrückgang bei den Feigen hin, fährt der Direktimporteur fort. "2023 wird definitiv kein üppiges Feigenjahr und es wird dieses Jahr vermutlich auch vermehrt kleinere Kaliber, sprich 20- bis 24er, geben. Preislich liegen wir in etwa 20 bis 30 Prozent über Vorjahresniveau. Durch den späten Saisonauftakt und die überschaubare Mengenverfügbarkeit ist die Nachfrage jedoch größer als das Angebot. Kurz gefasst schreit jeder nach den ersten Bursa-Feigen. Normalerweise sind die Bursa-Feigen bis Ende September zu haben. Im Hinblick auf den späten Saisonstart schließe ich aber nicht aus, dass sich auch der Saisonausklang um ein-zwei Wochen verschieben wird."


Türkische Sultana-Trauben

Kostensteigerungen und Grenzkontrollen
Trotz zahlreicher Herausforderungen sei das bisherige Absatzjahr recht erfolgreich gewesen. "Im Verhältnis zu den vergangenen Jahren ist der Umsatz höher, wobei man natürlich auch die erhöhten Kosten, etwa Energie, berücksichtigen muss. Insbesondere die Inflation und die weiterhin hohen Transportkosten schlagen hier merklich zu Buche. Bei den Importen aus der Türkei kämpfen wir zudem mit den zeitaufwendigen Grenzkontrollen und verlängerten Transitzeiten an der bulgarischen Grenze, die wiederum auf Lasten der Planbarkeit gehen. In Anbetracht dessen, dass wir mit dem LEH zusammenarbeiten, sind wir aber verpflichtet, sämtliche Risiken in Betracht zu ziehen", erläutert Sizgin.


Blick auf die Fassade der neuen Lagerhalle.

Erweiterungsneubau am Großmarkt
Nichtsdestotrotz konnte vor einigen Monaten eine neue Lagerhalle in Betrieb genommen werden, weshalb man die Kapazität verdoppeln konnte. "Mit dem Erweiterungsneubau am bestehenden Standort haben wir unseren Cash&Carry-Markt erheblich erweitern können und wir gehören nun zu den größeren Playern am Großgrünmarkt. Insofern haben wir unser Ziel erreicht", heißt es abschließend.

Bilder: Uvafruit Handels GmbH

Weitere Informationen:
Ziya Sizgin
Uvafruit Handels GmbH
Großgrünmarkt Wien-Inzersdorf
Box C 12, 139-140
1230 Wien
Tel.: +43 1 / 615 07 47
Mobil: +43 6769017755
[email protected]
www.uvafruit.at