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Fruit and Vegetable Facts

Deutsche Frischobst- und -gemüseimporte im ersten Halbjahr erneut gesunken

Die deutschen Importe von Frischobst und -gemüse sind in der ersten Hälfte dieses Jahres weiter zurückgegangen. Nach dem starken Rückgang in den letzten Jahren beschränkte sich der Rückgang nun auf rund drei Prozent. Mengenmäßig wurden in der ersten Hälfte dieses Jahres mit 4,2 Millionen Tonnen 650.000 Tonnen weniger frisches Obst und Gemüse eingeführt als noch vor einigen Jahren. Auf Jahresbasis wird dies einem Importrückgang von 1,2 Millionen Tonnen entsprechen.

In Bezug auf den Wert ergibt sich ein anderes Bild. In der ersten Hälfte dieses Jahres betrug der Wert der Frischobst- und -gemüseimporte nach Deutschland laut Deutschem Bundesamt für Statistik 7,34 Milliarden Euro. Das waren acht Prozent mehr als in den beiden vorangegangenen Jahren. Der Durchschnittspreis lag damit in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um mehr als zehn Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei den Großerzeugnissen wurden in der ersten Hälfte dieses Jahres vor allem Paprika und Orangen zu deutlich höheren Preisen gehandelt als in den Vorjahren.

Weniger Großerzeugnisse
Der Abwärtstrend bei den deutschen Importen von Frischobst und -gemüse in den letzten Jahren ist bei allen wichtigen Importprodukten zu beobachten. Die deutschen Bananenimporte sind in diesem Jahr zwar nicht weiter zurückgegangen, aber im Vergleich zu den Vorjahren sind sie deutlich geringer ausgefallen. Auch die Gurkenimporte blieben in der ersten Hälfte dieses Jahres stabil.
Die deutschen Tomatenimporte sind in den ersten sechs Monaten sogar noch weiter zurückgegangen, aber das Minus von vier Prozent ist im Vergleich zu den -14 Prozent bei Äpfeln und den -9 Prozent bei Orangen nicht allzu schlimm. Auch die Paprikaimporte sind mit einem Minus von zwölf Prozent stark zurückgegangen. Nur bei wenigen Erzeugnissen war ein Anstieg zu verzeichnen. Die wichtigsten sind Avocados und Mangos.

Vor allem aus Spanien und den Niederlanden wieder weniger
Nach Ländern betrachtet sind es vor allem die beiden großen Länder, Spanien und die Niederlande, die zusammen fast die Hälfte der Gesamtimporte ausmachen, die auch in diesem Jahr einen starken Rückgang ihrer Lieferungen nach Deutschland verzeichneten. Die deutschen Frischobst- und -gemüseimporte aus Spanien sind in der ersten Hälfte dieses Jahres um zehn Prozent und im Vergleich zu vor zwei Jahren um 17 Prozent zurückgegangen. Die Importe aus den Niederlanden sind in diesem Jahr um sieben Prozent zurückgegangen. Im Vergleich zu vor zwei Jahren waren es sogar ein Viertel weniger.

Auch die italienischen Importe gingen weiter zurück. Es gibt auch Länder, die Deutschland zunehmend stärker beliefern. Zu den größeren Lieferanten gehören Südafrika, Marokko und Peru. Bei Marokko fällt vor allem der starke Anstieg der deutschen Importe von marokkanischen Tomaten auf. Von 27.000 Tonnen im ersten Halbjahr 2021 über 40.000 Tonnen im letzten Jahr auf 43.000 Tonnen im ersten Halbjahr dieses Jahres.

Die deutsche Quelle, das Statistische Bundesamt, geht grundsätzlich vom Ursprungsland aus und nicht wie Eurostat vom Herkunftsland. Re-Exporte über die Niederlande sind also in den Zahlen grundsätzlich nicht enthalten.

Klicken Sie hier für die Hintergrundzahlen.

Weitere Informationen:
Jan Kees Boon
Fruit and Vegetable Facts
www.fruitandvegetablefacts.com
[email protected]

Erscheinungsdatum: