Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, stattete der Pfalzmarkt eG am 21. Juli einen Besuch ab, um sich unter anderem über die Arbeit und Erfolge des Unternehmens zu informieren. Bereits vor Beginn der Veranstaltung besprach der Vorstand mit dem Minister die Sorgen, Herausforderungen, aber auch Hoffnungen sowohl für das Unternehmen selbst als auch für die Branche.
Bundesminister Özdemir gemeinsam mit dem Vorstand der Pfalzmarkt eG
Gemeinsam mit dem Vorstand der Pfalzmarkt eG sowie zahlreichen Medienvertretern wurde das Dach der Halle 4 sowie eine der größten Aufdach-Fotovoltaik-Anlagen der Pfalz besucht, die aus einer Fläche von 190 x 180 m und mit einer Leistung von 3,5 Megawatt besteht. Hierfür sprach er dem Pfalzmarkt ein großes Kompliment aus. Er sei ein Freund von PV-Anlagen, aber nicht unbedingt von GPR-Freiflächenanlagen, wohingegen er Agri-PV befürworte.
Cem Özdemir appellierte an alle, mehr Obst und Gemüse zu kaufen, vor allem aber regionale Ware, wobei er auch den Lebensmitteleinzelhandel in der Verantwortung sieht, dies noch einfacher kenntlich zu machen.
Die Fotovoltaik-Anlage der Pfalzmarkt eG
Des Weiteren sprach er über die Folgen des Klimawandels für die deutsche Landwirtschaft. Allen voran werde das Thema Wasser eine bedeutendere Rolle spielen als ohnehin schon. Insofern begrüßte er den nachhaltigen Umgang mit Wasser in der Pfalz. "Wir müssen als Bundesregierung zusammen mit den Landesregierungen den Ausbau der erneuerbaren Energien noch schnell forcieren und dabei bezahlbare, erneuerbare, klimafreundliche Energien setzen."
"Als jemand, der regelmäßig auch ihre Radieschen verzehrt, ist es interessant zu sehen, woher die Ware herkommt. Wir haben in Deutschland eine großartige Produktion von Obst und Gemüse, aber da geht sicherlich noch mehr, sowohl was den Konsum als auch was die Wertschätzung betrifft. Ich appelliere daher an alle: Kaufen sie mehr Obst und Gemüse, aber vor allem Produkte aus der Heimat. Achten sie darauf, dass es möglichst regional ist."
Das Medieninteresse war groß.
"Ich sehe meinen Job auch als Botschafter für Obst und Gemüse", so Özdemir. Zudem betonte Özdemir die Notwendigkeit von Vielfalt in der Landwirtschaft, um die nationale Selbstversorgung zu steigern. "Es ist gut angelegtes Geld, was wir in die hiesige Landwirtschaft investieren." Der Vorstand des Pfalzmarkts zeigte sich auf Nachfrage zufrieden. Der Besuch des Ministers könne zwar an den Preisen und dem Konsum nicht viel ändern, aber er habe ihnen zu- und sich ihre Sorgen angehört.
Weitere Informationen:
Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG
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67112 Mutterstadt
Telefon: 06231 / 408-0
Telefax: 06231 / 408-222
E-Mail: [email protected]
Internet: https://www.pfalzmarkt.de
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Telefon: 03 0 / 1 85 29 - 0
Telefax: 03 0 / 1 85 29 - 42 62
E-Mail: [email protected]
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