"Ecofarm befindet sich mitten in der Aprikosen-, Pfirsich- und Nektarinen-Saison. Die Ernte der Nektarinen ist im Vergleich zu den Vorjahren etwas später, aber die Qualität ist im Allgemeinen gut", sagt Sabina Donzella, Leiterin der Qualitätskontrolle dieser sizilianischen Erzeugergemeinschaft. "Aufgrund der Wetterbedingungen in den letzten Monaten reifen die Früchte etwas langsamer und die Ernte fällt in die Zeit, in der sich einige Schädlinge wie die Schildlaus am stärksten entwickeln. Das schafft sicherlich Herausforderungen."
Sabina Donzella
"Mit täglicher Überwachung und allen damit verbundenen Schwierigkeiten versuchen unsere Anbautechniker, die Pflanzen zu schützen. Sie begleiten unsere Landwirte und informieren sie über integrierte Pflanzenschutzstrategien, die den Anforderungen des Handels entsprechen. Trotz der klimabedingten Probleme ist es uns gelungen, ein Produkt zu erhalten, das die Standards für Süße, Größe, Qualität und Lebensmittelsicherheit erfüllt. Was nicht unbedeutend ist, wenn man bedenkt, dass der Klimawandel so gut wie alle betrifft. Wir werden diesen Faktor immer mehr berücksichtigen müssen", erklärt die Expertin.
Was Pfirsiche und Nektarinen angeht, so hat Ecofarm in den letzten Jahren angesichts der gestiegenen Marktnachfrage die Anbaufläche vergrößert und sich auf Sorten mit hervorragendem Geschmack und Farbe konzentriert. Für den Erzeugerverband ist die Spätsaison sehr interessant, denn "sie leiden nicht unter der Konkurrenz aus Spanien, wo es einige Probleme gab". Außerdem scheint es in diesem Jahr nicht einmal eine Konkurrenz aus Norditalien zu geben, wo die Witterungsbedingungen die Steinobstbauern vor große Schwierigkeiten gestellt haben.
"Nach einer anfänglichen Phase mit guten Erzeugerpreisen im Mai/Juni sind sie mit dem Anstieg der Mengen auf ein Niveau zwischen 0,50 und 0,70 € pro Kilo gefallen", sagt Donzella. "Die höchsten Preise gab es für die besten Größen und für die schönsten Früchte - vorausgesetzt Geschmack und Brix waren zufriedenstellend. Aber das ist eigentlich immer der Fall."
"Das Klima hat sich verändert und der Gartenbau ist das erste Opfer hiervon. Wir müssen also bereit sein, uns dieser Tatsache zu stellen und unsere Tätigkeit rentabel zu halten. Daher ist es notwendig, wenn nicht sogar unverzichtbar, dass die nationale und regionale Politik den Landwirten hilft, integrierte Pflanzenschutzstrategien für die Schädlingsbekämpfung umzusetzen. Der Sektor muss also effizienter werden, um die Produktivität zu erhalten, im Interesse Italiens und der Nachbarländer. All dies muss aus ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht auf nachhaltige Weise geschehen", so Donzella abschließend.
Weitere Informationen:
O.P. Eco Farm s.r.l.
Büro: Viale della Regione, 232
93100 Caltanissetta - Italien
Verpackungsstation: C.da Judeca
93011 Butera (CL) - Italien
Tel: +39 (0)934 921558
[email protected]
www.ecofarmitalia.com