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Fruit and Vegetable Facts

Deutschland importiert im ersten Quartal deutlich weniger niederländisches Obst und Gemüse

Im ersten Quartal dieses Jahres ist der Import von niederländischem Obst und Gemüse erneut stark zurückgegangen. Im Vergleich zum ersten Quartal des letzten Jahres waren es 20 Prozent weniger und im Vergleich zum Q1 des Jahres 2021 sogar ein Drittel weniger. In absoluten Mengen bedeutet dies ein Minus von über 50.000 Tonnen im Vergleich zu Q1 des letzten Jahres und ein Minus von über 100.000 Tonnen im Vergleich zu Q1 2021.

Vor allem bei den großen Gewächshausprodukten wurde viel weniger niederländische Ware nach Deutschland importiert. Der Import niederländischer Tomaten war im ersten Quartal dieses Jahres um ein Drittel niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und im Vergleich zu vor zwei Jahren hat sich der deutsche Import niederländischer Tomaten halbiert. Der Import niederländischer Gurken ging ebenfalls stark zurück: -30 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr und -40 Prozent im Vergleich zu Anfang 2021. Niederländischer Paprika hat sich im letzten Jahr auf dem deutschen Markt noch gut geschlagen, ist aber im ersten Quartal dieses Jahres um ein Viertel zurückgegangen.

Auch der Import des in den Niederlanden angebauten Freilandprodukts Möhren lief nicht gut. Das Minus im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr war minimal, aber der Abwärtstrend des deutschen Imports niederländischer Möhren setzte sich fort. Niederländischer Lauch wurde auch weniger importiert. Ein Lichtblick war der Anstieg des Imports von niederländischem Kernobst, insbesondere von Birnen.

Belgischer Tomatenimport nahezu eingestellt
Nach Angaben der SBA sind die belgischen Tomatenimporte im ersten Quartal so gut wie eingestellt. Sie betrugen nur noch über 2.000 Tonnen, verglichen mit 6.000 Tonnen im letzten Jahr und 10.000 Tonnen in Q1 2021. Belgische Birnen schnitten im ersten Quartal weniger gut ab, nach einem guten ersten Quartal 2022. Insgesamt waren die deutschen Importe belgischer Erzeugnisse in Q1 um ein Viertel geringer als im gleichen Zeitraum der letzten zwei Jahre.

Gesamter deutscher Import von O&G im ersten Quartal um zehn Prozent gesunken
Im gesamten Jahr 2022 ging der deutsche Import von frischem Obst und Gemüse stark zurück. Dazu gehörten damals auch große Produkte wie Tomaten und Gurken. Im ersten Quartal ist der deutsche Gesamtimport von frischem Obst und Gemüse weiter gesunken, und zwar um zehn Prozent.

Übrigens sind Obst und Gemüse keine Ausnahme. Alle deutschen Warenimporte sind rückläufig. Im ersten Quartal schrumpfte der gesamte deutsche Warenimport mengenmäßig um zehn Prozent. So gesehen ist die Entwicklung des Imports von frischem Obst und Gemüse in Bezug auf das Volumen kein Sonderfall.

Für die Niederlande ergibt sich ein etwas anderes Bild. Nicht beim gesamten Warenimport aus den Niederlanden, sondern bei frischem Obst und Gemüse - der gesamte deutsche Warenimport aus den Niederlanden ist in Q1 um zehn Prozent zurückgegangen, frisches Obst und Gemüse um 20 Prozent.

Preise in allen Bereichen stark gestiegen
Wertmäßig ergibt sich jedoch ein anderes Bild. Der Gesamtimport in Deutschland war in Q1 dieses Jahres etwas höher als im letzten Jahr und das gilt auch für den Gesamtimport aus den Niederlanden. Wertmäßig blieb auch der deutsche Import von frischem Obst und Gemüse gleich. Dasselbe kann man vom niederländischen Obst- und Gemüseimport nicht sagen. Wertmäßig ist dieser in Q1 um 14 Prozent gesunken.

All dies bedeutet, dass der Durchschnittspreis des deutschen Imports stark gestiegen ist. Der Preis für alle Güter in Q1 sogar um 15 Prozent. Import aus den Niederlanden bildete dabei keine Ausnahme. Insgesamt war der Importpreis für frisches Obst und Gemüse in Q1 um 13 Prozent höher. Der Durchschnittspreis für niederländische Produkte war in Q1 um acht Prozent höher.

März
Auch der deutsche Import von Bananen ist in Q1 gesunden. Von diesen wurden vier Prozent weniger importiert. Im Vergleich dazu: Das Minus bei Tomaten betrug 13 Prozent und bei Gurken zehn Prozent. Auch der Gesamtimport von Äpfeln (-14 Prozent) , Orangen (-10 Prozent), Wassermelonen (-6 Prozent) und Paprika (-15 Prozent) waren in Q1 rückläufig. Ausnahmen in Q1 waren Trauben (+7 Prozent), Birnen (+1 Prozent), Ananas (+8 Prozent), Kiwis (+10 Prozent) und Mangos (+28 Prozent).

Die Importe spanischer Erzeugnisse sind in Q1 mit 17 Prozent ebenfalls stark zurückgegangen. Import aus Italien und Polen waren ebenfalls rückläufig. Zu den Ländern, aus denen in Q1 mehr importiert wurde, gehören Südafrika (+11 Prozent), Marokko (+15 Prozent) und Griechenland (+56 Prozent).

Klicken Sie hier für Hintergrunddaten.

Weitere Informationen:
Jan Kees Boon
Fruit and Vegetable Facts
www.fruitandvegetablefacts.com
[email protected]

Erscheinungsdatum: