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Keltenhof Frischprodukte GmbH startet in die diesjährige Wildgemüse-Ernte:

"Gerade bei wildem Blumenkohl sind die Ertragsaussichten besonders positiv"

In der KW 23 konnte beim Wildgemüse-Spezialisten Keltenhof auf der Filderebene der erste wilde Blumenkohl der Saison geerntet werden. Trotz leichter Ernteverzögerung rechne man mit einer erfolgreichen Kampagne. "Unsere Felder haben am Anfang des Jahres ausreichend Feuchtigkeit abbekommen. Auch im Frühling sind wir vom Starkregen verschont geblieben. Tagsüber war es überwiegend trocken, nachts hat es dann punktuell Niederschlag gegeben, was zum Säen und Setzen optimal war", schildert Max Forschner, der beim Unternehmen den Vertrieb sowie die Kundenbetreuung verantwortet.

© Keltenhof GmbH
Wilder Blumenkohl frisch vom Feld.

"Als Kräuter- und Gemüsespezialist sucht der Keltenhof immer wieder spannende Produkte für anspruchsvolle Genießer. Der wilde Blumenkohl ist sehr beliebt, weil er zur Ente kleine Röschen mit Stängel ausbildet, die geschmacklich mild und süß sind und nicht gegart werden müssen. Roh oder kurz angebraten zeigen sie ihre volle Finesse. Das Produkt ist erhältlich für den Gastrohandel in 300 g-Schalen oder 1,5 kg-Kisten."

Bislang blicke man auf einen hervorragenden Start in die Saison zurück, fährt Forschner fort. "Gerade bei wildem Blumenkohl sind die Ertragsaussichten in diesem Jahr besonders positiv." Aber auch beim wilden Brokkoli seien die Vorzeichen besonders gut. "Die ersten Mengen konnten bereits vor knapp vier Wochen geerntet werden, was verglichen mit den Vorjahren außergewöhnlich früh ist. Je nach Witterung kann unsere Wildgemüse-Palette bis in den November hinein angeboten werden."


Wilder Pak Choi und wilder Brokkoli

Von Babyleaf bis hin zum wilden Pak Choi
Auf etwa 60 Hektar erzeugt die Keltenhof Frischprodukte GmbH eine bunte Vielfalt an Sonderkulturen, etwa Wildgemüse, Babyleafs, Salat- und Blattgemüse sowie Kräuter und essbaren Blüten. Beliefert wird ein wachsendes Netzwerk von ausgewählten Großhandelspartnern und Gastrozulieferern in Deutschland, Österreich, der Schweiz bis nach Südtirol sowie in die Niederlande. Forschner: "Wir waren in den 90er-Jahren einer der ersten Anbieter von Babyleaf-Salaten und haben uns seitdem ein großes Netzwerk aufgebaut. 2016 versuchten wir uns dann im Anbau von wildem Brokkoli. Neu in unserem Wildgemüse-Portfolio ist seit vergangenem Jahr der wilde Pak Choi, der verglichen mit dem herkömmlichen Pak Choi wesentlich kleiner und feiner ist und nur acht bis fünfzehn Zentimeter groß wird. Damit eignet sich das Produkt sehr gut für die mittlere bis gehobene Gastronomie."

Ähnlich wie bei vielen Kollegen im Gemüsebau wird auch der Keltenhof mit den stark angestiegenen Produktionskosten wie den Löhnen oder Energiepreisen konfrontiert. "Dementsprechend mussten auch wir unsere Preise gezwungenermaßen anheben. Da wir nicht mit Tagespreisen, sondern Festpreisen arbeiten, bieten wir dem Kunden eine gewisse Planungssicherheit. Man darf auch nicht vergessen, dass unsere Produkte mit einer ganz anderen Kalkulation einhergehen. Man braucht eben kein Personal zum Waschen und Putzen, man hat weniger Abschriften. Insofern rechtfertigt der Mehrwert den höheren Preis", rechnet Forschner vor.

Transparenz und Nachhaltigkeit
Trotz Pandemie und Kriegssituation seien die einzigartigen Produkte aus dem Hause Keltenhof weiterhin im Kommen. Transparenz und lückenlose Rückverfolgbarkeit seien dabei laut Forschner extrem wichtig. "Mittlerweile fragen sich die Gäste im Restaurant auch, wo die Produkte auf dem Teller eigentlich herkommen. Diese Tendenz hat vor wenigen Jahren beim Fleisch angefangen, ist inzwischen aber auch beim Gemüse und Salat angekommen. Dies spielt uns sortimentsübergreifend schon in die Karten."

Man versuche den heutigen Anforderungen auch durch eine ausgeklügelte Verpackungsstrategie gerecht zu werden. "Für die Verpackung von Convenience-Erzeugnissen benötigt man lebensmittelechte Verpackungsmaterialien, weshalb wiederum an Plastik - jedenfalls in den kommenden Jahren - kein Weg vorbeiführen wird. Nichtsdestotrotz setzen wir seit vergangenem Jahr wo möglich auf nachhaltige Schalen. Bei Wildkräutersalaten etwa sind Schalen eine geeignete Verpackung, bei anderen Artikeln setzen wir hingegen weiterhin auf Beutel. Die Verpackungsart wird dem jeweiligen Produkt entsprechend angepasst", so Forschner.

Wilder Blumenkohl frisch gepackt

In naher Zukunft wird sich der Keltenhof vorrangig auf den Ausbau der bestehenden Vermarktungsstruktur in den Bereichen Gastronomie und Großverbrauch fokussieren. Partnerschaften mit dem LEH kämen dabei weniger infrage. "Unser Konzept ist für die Struktur im LEH, in dem der Preis in der Regel entscheidend ist, weniger geeignet. Außerdem ist die Entwicklung des Convenience-Segmentes in Deutschland verglichen mit dem europäischen Ausland, allen voran Frankreich oder Benelux, noch nicht so weit fortgeschritten. Dementsprechend werden wir unser Angebotsspektrum auch in den kommenden Jahren gemeinsam mit Partnern wie JRE-Origins primär auf relevanten Gastromessen wie der Internorga vorstellen", sagt Forschner abschließend.

Weitere Informationen:
Keltenhof Frischprodukte GmbH
Keltenhof 1
DE-70794 Filderstadt
T. +49-711/722577-10
info@keltenhof.com
www.keltenhof.com