Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Hochschule Hannover launcht Forschungsprojekt 'SpaPlast'

Kunststoff aus Spargelabfällen?

Können wir Spargelschalen für neue Kunststoffe nutzen? Dass das geht, zeigt das Niedersächsische Spargelmuseum in Nienburg/Weser in seiner neuen Dauerausstellung anschaulich mit einem Forschungsprojekt des IfBB – Instituts für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover.

Im Forschungsprojekt „SpaPlast“ untersucht das IfBB, ob sich Spargelschalen als Füllstoffe für Biokunststoffe eignen. Spargelschalen, die bei der Ernte in großen Mengen anfallen, bleiben bislang ungenutzt. Nun sollen sie für die Produktion von Biokunststoffen sinnvoll weiterverwendet werden. Dafür werden sie zuerst getrocknet, dann vermahlen und dem Kunststoffverarbeitungsprozess beigefügt. So entsteht ein neuer Biokunststoff, der mit herkömmlichen Kunststoffverarbeitungsverfahren weiterverarbeitet wird. Aus ihm können zum Beispiel Bodenbeläge, Terrassendielen und vieles mehr produziert werden.

Ziel ist es, die regionale Kreislaufwirtschaft gezielt zu fördern und Reststoffe zu nutzen anstatt sie zu verwerfen. Damit können Absatzmärkte vergrößert, Kosten gespart, Abfälle vermieden und die gesellschaftliche Akzeptanz von Biowerkstoffen nachhaltig gesteigert werden. In der Dauerausstellung im Niedersächsischen Spargelmuseum können Besucher*innen die einzelnen Schritte zum neuen spargelbasierten Biokunststoff anhand anschaulicher Exponate nachvollziehen: vom herkömmlichen erdölbasierten Kunststoffgranulat über die getrockneten und gemahlenen Spargelfasern bis hin zum neuen Biokunststoffgranulat mit eingearbeiteten Spargelfasern und einem verspritzten Prüfkörper aus dem neuen Material.

Weitere Informationen:
www.ifbb-hannover.de 

Erscheinungsdatum: