Es ist ein außergewöhnliches Jahr für sizilianischen Paprika - die Saison begann im März und die Preise waren hoch. FreshPlaza sprach mit OP Albani aus Vittoria, um den Trend für 2023 besser zu verstehen.
Giovanni Albani
"Wir haben noch nie eine so brillante Saison für Paprika erlebt, vor allem, wenn man bedenkt, dass es sich um eine lange Saison handelt, da die ersten Früchte bereits Anfang März geerntet wurden. Wir gehen davon aus, dass sie bis weit in den Juni hinein andauern wird, wenn die Lieferungen an den Frischwarenmarkt erfolgen", kommentierte Giovanni Albani, Verkaufsleiter des Unternehmens.
"Trotz des wechselhaften Wetters ist die sizilianische Paprikaproduktion insgesamt von guter Qualität. Die in unserem Gebiet angebaute Sorte ist die lange Paprika. Unsere Erzeuger haben sich hauptsächlich auf gelbe und rote Paprika spezialisiert, da die grüne Paprika von den Handelsketten nicht so stark nachgefragt wird."
"Wir beliefern Märkte und Supermärkte in Italien. Wir liefern auch einige Mengen ins Ausland, vor allem nach Deutschland und Mitteleuropa, und kleine Mengen nach Osteuropa. Die Nachfrage ist in diesem Jahr sehr lebhaft, und die Preise sind hoch. Die Notierungen schwanken zwischen 1,50 € und 2,50 €/kg, mit Spitzenwerten von über 3 €. Dieser Trend hält seit Dezember an. Die Preise für spanischen Paprika sind genauso hoch oder sogar höher, sodass die Abnehmer lieber sizilianischen Paprika kaufen. Spanien hatte Produktionsprobleme, weshalb weniger Ware zur Verfügung steht und wir weniger von der Konkurrenz betroffen sind."
"Ich möchte betonen, dass wir integrierte Schutzmaßnahmen mit Insekten nutzen, um den Einsatz von technischen Mitteln zu reduzieren, auch um die von Europa auferlegten Bestimmungen zu erfüllen. Unser kurzfristiges Ziel ist es, null Rückstände zu erreichen, und wir befinden uns schon jetzt auf dem richtigen Weg."
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