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VSSE zieht positive Zwischenbilanz zum Spargeljahrgang 2023

"Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht"

Die Spargelsaison ist früh gestartet, aber das Spargelwachstum wurde anfangs durch den kühlen und regnerischen April etwas ausgebremst. Die moderaten Temperaturen gab es bisher keine Höchstmengen, aber qualitativ sehr guten Spargel. Die teilweise früher endende letztjährige Saison und der trockene, warme Sommer und Herbst haben dazu geführt, dass die Pflanzen über einen langen Zeitraum kräftiges Laub hatten und so Mineralstoffe und Zucker gut eingelagert haben. Durch die kühlen Frühjahrstemperaturen und den Einsatz von Folientechnik kann der Spargel kontinuierlich wachsen und so seinen Geschmack voll entfalten.

„Wir haben einen sehr guten Spargeljahrgang zu verzeichnen. Der Spargel schmeckt durch die besonderen Vegetations- und Witterungsbedingungen besonders intensiv. Das waren gute Voraussetzungen, um in diesem Jahr den ersten TAG DES DEUTSCHEN SPARGELS am 5. Mai zu feiern. An diesem Aktionstag haben sich viele Betriebe etwas einfallen zu lassen, um den Kunden und Kundinnen zu zeigen, dass der Spargelanbau in Deutschland nicht nur der Garant für das Lieblingsfrühjahrsgemüse von vielen, sondern ein besonderes Kulturgut ist“, erklärt Simon Schumacher, Vorstandssprecher des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer e.V. (VSSE).

Loyale Kundschaft und stabile Preise
Nach einem schwierigen Spargelabsatz im Vorjahr bekannte sich die Kundschaft in dieser Saison wieder zum Spargel. Die Einstiegspreise blieben überwiegend auf dem Vorjahresniveau, da die Spargelerzeuger aufgrund der Erfahrungen aus dem letzten Jahr Sorge vor Absatzprobleme hatten und so die gestiegenen Produktionskosten nur anteilig weitergegeben hatten. Aufgrund der überwiegend kühlen Witterung kam es zu keinen großen Mengen auf dem Markt, so dass sich die Preise weitgehend stabil verhielten.

„Witterungsbedingt kam es bisher noch zu keinem Angebotsdruck durch zu viel Spargelmenge. Die Nachfrage nach Spargel ist wieder gestiegen,“ erklärt Claudio Gläßer, Spargelexperte bei der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI).

Mit der steigenden Verfügbarkeit nahm die Nachfrage nach Spargel spürbar zu. Der Anteil der Haushalte, die weißen Spargel aus Deutschland kauften, stieg so in der letzten Aprilwoche um über 16 Prozent zum Vorjahr. Damit kaufte innerhalb der Woche jeder 12. Haushalt mindestens einmal Spargel ein.

„Trotz des schwierigen Wetters sind wir zufrieden mit der bisherigen Saison. Mehr als 23 – 25 °C wollen wir ja auch nicht, aber der Spargel hat nun genug Feuchtigkeit, und mit ein bisschen mehr Sonne würden die Erdbeeren noch süßer schmecken“, resümiert Otmar Böser, Spargel- und Erdbeererzeuger aus Bruchsal-Forst.

Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht
„Lange Zeit hatten wir witterungsbedingt eine Marktunterdeckung. Für diese Saison sind keine Höchsterträge zu erwarten, da bisher keine heißen Temperaturen vorhergesagt werden. Dafür schmeckt der Spargel in diesem Jahr noch besser als in anderen Jahren“, erklärt Dr. Ludger Aldenhoff, Spargenanbauberater.

Ralf Große Dankbar, Spargelanbauberater in Nordrhein-Westfalen, bilanziert: „Angebot und Nachfrage passen bisher gut zusammen. Auch in den Restaurants ist Spargel sehr gefragt, ohne dass der Preis bemängelt wird. An den letzten drei Wochenenden war der Verkauf in den Hofläden sehr gut. Für viele Betriebe ist die Saison bisher zufriedenstellend verlaufen.“

Weitere Informationen:
www.vsse.de 

Erscheinungsdatum: