Die Steinobsternte hat in der Extremadura mit den ersten Aprikosen langsam und mit sehr begrenzten Mengen begonnen. Bald werden auch die ersten Nektarinen, Pfirsiche und extra frühe Plattpfirsiche eintreffen. "Obwohl es sich nicht um eine repräsentative Produktion für Extremadura handelt, wurde die Steinobsternte im Mai durch die Fröste im März reduziert. Dies betraf die frühesten Sorten, deren Blüten bereits aufgegangen waren und sich in Fruchtknospen verwandelt hatten", sagt José Aurelio García, Geschäftsführer von Explum in der Gemeinde Valdelacalzada, Badajoz. "Die Juni-Ernte dürfte jedoch mengenmäßig normal ausfallen, da sie bisher nicht von ungünstigen Witterungsbedingungen betroffen war."
Bei den Pflaumen, der mengenmäßig repräsentativsten Frucht dieser Genossenschaft und der Extremadura, "erwarten wir vorläufig eine normale Produktion im Gebiet der Vega Baja, mit Ausnahme der späten Sorte Angeleno, deren Menge aufgrund einer schlechten Blüte im Vergleich zur vorherigen Saison deutlich zurückgehen wird", so José Aurelio García.
"Die ersten Pflaumen älterer und weniger bedeutender Sorten werden Anfang Juni eintreffen, obwohl für uns die Sorte, die wirklich den Beginn der Saison markiert, die Black Splendor ist, die zwischen dem 15. und 20. Juni eintreffen wird und die vom Markt geschätzt wird", sagt er.
"Auf den Märkten in der ganzen Welt werden derzeit weniger Pflaumen aus Chile angeboten, sodass wir davon ausgehen, dass die spanischen Pflaumen auf einem leereren Markt mit weniger Konkurrenz ankommen werden. In anderen Jahren kollidierte die chilenische Angeleno-Pflaume mit unserer frühen Black Splendor, aber das wird dieses Jahr nicht der Fall sein, da wir glauben, dass Ende Mai nicht mehr viele chilenische Pflaumen übrig sein werden. Dies dürfte dazu beitragen, dass die spanischen Pflaumen zu Beginn der Saison mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen", so der Geschäftsführer von Explum.
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