Auf einer Pressekonferenz in der letzten Woche stellten die Präsidenten des SAB-Almendrave aus Spanien und dem Centro Nacional de Competências dos Frutos Secos (CNCFS) eine Kooperation vor - ein EU-finanziertes Projekt, mit der die Mandelproduktion aus Europa, mit Fokus auf die iberische Halbinsel, stärker promotet werden soll. Das Projekt soll die Produktion steigern, die mit einer steigenden Nachfrage einhergeht. Die Mandel soll dabei explizit als "iberisches Produkt" auf den Markt treffen. Die Kampagne soll in Spanien, Portugal, Frankreich und Deutschland lanciert werden.
Von links: Albino Bento (Präsident der CNCFS), Pere Ferré (Präsident von SAB-Almendrave sowie Moderator Fernando Martínez
Wichtig sei es auch, die Gesundheits- und Umweltaspekte dieser Produktion im Blick zu halten. Es sei zudem von Bedeutung, diese Zusammenarbeit auch für andere Länder in Betracht zu ziehen. Beide Länder gehen dabei Hand in Hand, sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Gastronomie und anderen Bereichen. Als zweitgrößter Mandelproduzent der Welt spiele Spanien ohnehin eine Schlüsselrolle. "Diese Nuss hat das Zeug, ein Aushängeschild der iberischen Halbinsel zu werden", sagt Albino Bento (Präsident der CNCFS) wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Spanien sei der Hauptproduzent von biologischen Mandeln weltweit. Unterstützenswert sei dieser Sektor unter anderem auch deswegen, weil mehr als 19.000 Familien in dieser Branche arbeiten.
Spanien konnte seine Anbauflächen für Mandeln signifikant erhöhen, wobei auch in Portugal die Produktionsflächen um das Dreifache gestiegen sind. "Unser Wasserverbrauch ist niedriger, zudem setzen wir auch weniger Pflanzenschutzmittel ein. Der Aspekt, dass unsere Mandelproduktion so nachhaltig ist, sollte entsprechend kommuniziert werden. Wasser und Nachhaltigkeit sind zwei Begriffe, die für die gesamte Branche wichtig sind." Ohnehin sei es sowohl für die Mandelproduktion als auch für die europäische Landwirtschaft allgemein wichtig, sich stärker den Themen Wasserverbrauch und Nachhaltigkeit zu widmen. Zudem müsse den Produzenten ein faires Gehalt gezahlt werden, worauf man auch auf die Unterstützung der Verbraucher angewiesen sei. Die Präsenz in den sozialen Medien soll demgemäß angepasst werden. Ziele der Kampagnen richte sich dabei die Öffentlichkeit für die Produkte zu sensibilisieren.
Weitere Informationen:
www.almendrave.com
www.cncfs.pt