Die Kiwiindustrie in Südafrika befindet sich noch in der Entwicklung, aber die Ergebnisse bewegen sich in die richtige Richtung, was die Exportqualität angeht. Es wird erwartet, dass die Mengen weiter steigen werden, wenn die Produktion der neuen Erzeuger reif ist. Südafrika rechnet in dieser Saison mit dem Export von 1.200 Tonnen vor allem nach Europa, in den Nahen Osten und nach Kanada, wo sie die Lücke zwischen dem Ende des europäischen Angebots und dem Beginn der neuseeländischen Lieferungen schließen können.
Craig Heslop von Sunveld Kiwifruit erwartet, dass er in dieser Saison 400 Tonnen exportieren wird. "Wir beginnen mit 'FirstGold (Z487)', der frühesten Sorte, gehen dann über zu 'CapeGold (H14)' und schließlich zu 'SweetGold (Y368)', einer Sorte in der Mitte der Saison. Die ersten Luftfrachttransporte kamen in der achten Woche in Europa an und die ersten Lieferungen per Seefracht in den Wochen 12 bis 14. In diesem Jahr gab es eine Verzögerung im Hafen, die zu einer zweiwöchigen Verspätung bei der Ankunft auf dem Seeweg führte, aber die Früchte kamen trotzdem innerhalb des Zeitfensters an. Neuseeland verspätet sich ebenfalls ein wenig und wir erwarten die Ankünfte nicht vor der ersten Maiwoche."
Das Wetter in Südafrika hat die Erzeuger vor Herausforderungen gestellt: Im Spätsommer regnete es am Kap für die Jahreszeit untypisch viel und in Mpumalanga sorgte der Zyklon Freddy für außergewöhnliche Regenfälle. "Wir hoffen auf gute Lieferungen, aber wenn es Probleme mit der Qualität gibt, wird sich das erst zeigen, wenn die Früchte in Europa ankommen. Was die Erträge angeht, haben wir noch keine Preisangaben erhalten, aber wir rechnen mit einer leichten Abschwächung der Preise, da der Krieg in der Ukraine und allgemeine wirtschaftliche Faktoren die Nachfrage beeinträchtigen."
"Die Kiwi-Industrie ist noch klein, aber wir freuen uns, dass die Mengen jedes Jahr steigen, wenn neue Erzeuger in die Produktion einsteigen."
Weitere Informationen:
Craig Heslop
Tel: +27 823274047
craig@skelton.co.za