Laut Forschern der Universität für Biowissenschaften in Poznań könnte Kartoffelsaft in ein Medikament verwandelt werden, das selektiv auf verschiedene Arten von Tumoren wirkt und Patienten zugutekommt, die eine strenge Diät einhalten müssen. Der Saft hat nicht nur eine antioxidative Wirkung wie andere Gemüse- und Obstsorten, sondern auch eine in vitro nachgewiesene krebshemmende Wirkung und lindert die Symptome von Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen, wie in einem Tiermodell und in einer klinischen Studie gezeigt wurde.
Jahrelange Forschungen an der Fakultät für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften der Universität für Biowissenschaften in Poznań, die von Professor Grażyna Lewandowicz initiiert wurden, zeigen, dass dieser Rohstoff nicht nur wegen seines hohen Nährwerts wertvoll ist, sondern vor allem wegen seiner biologischen Aktivität, die die Behandlung bestimmter Erkrankungen des Verdauungstrakts erleichtert und Krebs vorbeugen kann. Frühere Veröffentlichungen verschiedener ausländischer Forschungszentren weisen darauf hin, dass er auch antibakterielle, antioxidative, entzündungshemmende, antidiabetische, antihyperlipidämische und blutdrucksenkende Eigenschaften besitzt und zur Bekämpfung von Fettleibigkeit beiträgt.
Quelle: scienceinpoland.pl