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Kartoffel-Marktbericht KW 14-15:

'Zuspruch für Früh- und Lagerware aufgrund der beginnenden Spargelsaison vielerorts zufriedenstellend'

Speisefrühkartoffeln dehnten ihre Marktpräsenz weiter aus. Insgesamt war der Zuspruch für Früh- und Lagerware aufgrund der beginnenden Spargelsaison vielerorts zufriedenstellend. Während in Hamburg die Handelswoche aufgrund von Ferienzeit schleppend anlief, stieg das Interesse an Frühkartoffeln analog mit der Präsenz des Spargels in Frankfurt und München. Summa summarum hielten die Händler laut BLE an den Tarifen der Vorwoche fest. Punktuell verteuerten sich zyprische Annabelle auf den süddeutschen Großmärkten. Ägypten beteiligte sich seinerseits mit seinen frühen Annabelle in Berlin und Frankfurt, kam aber über sein Nischendasein nicht hinaus.

Hessen:
Erwartungsgemäß verlief der Absatz von Speisekartoffeln kurz vor den Osterfeiertagen spürbar flotter. Zudem sorgt die beginnende Spargelsaison für einiges Kaufinteresse. Dennoch dürften die Umsätze in der laufenden Woche wieder deutlich schwächer werden aufgrund der Ferienzeit. An den Preisen für alterntige Ware ergeben sich keine Preisänderungen. Die Lagerräumung ist weit fortgeschritten und überregionale Zufuhren ergänzen das hiesige Angebot. Ergiebige Niederschläge verzögern auf einigen Standorten dringende Feldarbeiten.

Aufgrund der letztjährigen Dürre und der damit verbundenen Lager- und Qualitätsprobleme liefen die Hauptmengen im Land Hessen bereits um Weihnachten herum aus. Kleinere Mengen an regionalen Speiselagerkartoffeln habe es dann bis Ende Februar-Anfang März gegeben. Mit Blick auf die diesjährige Ernte sei eine Verzögerung der Frühkartoffelernte aufgrund der aktuellen Kälte und Nässe nicht auszuschließen. "Noch ist aber nichts verloren, die Witterung in den kommenden Wochen ist für die Vegetation ausschlaggebend", so ein regionaler Vermarkter. Erste hessische Frühkartoffeln können in der Regel um den 15. Mai herum in der Direktvermarktung angeboten werden. Ab KW 22 startet dann normalerweise die Rodung der Hauptmengen, sodass dem LEH ab KW 25 erste schalenfeste Ware angeboten werden könne.

Niedersachsen:
Das Ostergeschäft sowie kontinuierliche Aktionen durch den Lebensmitteleinzelhandel kurbelten den Kartoffelabsatz an. Der Markt konnte laut BVNON gut bedient werden.

Rheinland-Pfalz:
Aktuell gibt es noch keine Rückmeldungen, wie das Ostergeschäft am Kartoffelmarkt verlaufen ist. Marktteilnehmer erwarten in der laufenden Woche nur schwache Nachbestellungen. Auch wenn einzelne Direktvermarkter bereits die Lager geräumt haben, ist auch regional noch ausreichend Ware vorhanden. Das Angebot an französischen Speisekartoffeln und Frühkartoffeln aus den Ländern Ägypten, Israel und Zypern hat sich verbreitert. Im Abhofverkauf hoffen die Erzeuger auf einen besseren Absatz. Die Preise sind weiterhin fest.

Die regionalen Kartoffellager in der Pfalz seien weitestgehend leer. Bis zum Start der neuen (Früh)Kartoffelernte wird hauptsächlich Ware aus anderen Bundesländern, etwa Niedersachsen, sowie Importware aus Ägypten und Israel angeboten. 

Schleswig-Holstein:
Hierzulande wird von einem höheren Absatz von Speisekartoffeln in der Woche vor Ostern berichtet. Die Nachfrage wird als belebt beschrieben. Das Angebot reicht aus um die nachgefragten Mengen abzudecken. Es kommt bisher nicht zu einer Preisveränderung. Vereinzelt wird von hohen Abschlägen wegen einer unzureichenden Qualität berichtet. Diese reichen von Beschädigungen über Drahtwurmbefall, Silberschorf bis hin zu Rhizoctoniaproblemen.

Weiterhin fließet Ware in den Export, wobei sich Bulgarien und Rumänien mittlerweile von den deutschen Speisekartoffeln abgewendet haben und ägyptische Ware bevorzugen.
Importierte Frühkartoffeln stammen hierzulande aktuell auch aus Ägypten. Ergänzt werden diese durch Frühkartoffeln aus Zypern.
Weiterhin haben Marktbeteiligte die Hoffnung, dass das Preisniveau für gute Qualitäten steigen könnte. Aufgrund reduzierter Importmengen beispielsweise von der iberischen Halbinsel könnte die hiesigen Kartoffeln weiterhin gefragt sein.

NRW:
Französische Ware im Südwesten Deutschlands und Importware aus Ägypten oder Israel verhindern derzeit einen weiteren Aufschlag für deutsche Kisten Kühlhausware. Alle Kocheigenschaften seien derzeit in guter Qualität aus deutscher Herkunft verfügbar, so das Kartoffelhandelshaus Weuthen. Vor allem Niedersachsen habe derzeit ausreichend Speisekartoffeln verfügbar. Die Nachfrage nach packfähiger Speiseware aus Osteuropa belebe sich währenddessen etwas. Verspätete Auspflanzungen können weitere positive Impulse für den Rest der alten und den Start der neuen Ernte geben Die Schälbetriebe seien derzeit wieder am Markt und sorgen für weitere Entlastung.