Die ägyptischen Knoblaucherzeuger und -exporteure gehen gut gelaunt in die Saison 2023/2024, denn die Bedingungen für die ägyptische Produktion sind günstig, sagt Mohamed Shaaban, CEO von Garlico.
"Alles deutet auf eine gute Saison hin. Die Ernte verläuft ruhig, und die Qualität und die Größen sind gut, sogar besser als im letzten Jahr mit schönen Formen und größeren Zehen. Auch das Wetter und die Wasserversorgung waren sehr gut, es gab keine starken Regenfälle. Die phytosanitären Bedingungen sind perfekt, und die Produktion ist frei von Pestiziden und Schwermetallen. Auch die Lieferkette hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert und stabilisiert. Die Logistik ist komfortabel und die Preise haben sich nicht erhöht."
Was die Mengen angeht, so werden es 20 Prozent weniger sein als im letzten Jahr, sagte Shaaban: "Wir werden jedoch weniger grünen Knoblauch exportieren als zuvor; der getrocknete Knoblauch wird in ausreichenden Mengen stabil bleiben. Der Mengenrückgang ist darauf zurückzuführen, dass mehrere Erzeuger wegen der komplizierten Produktionskosten im letzten Jahr von Knoblauch auf andere Kulturen umgestellt haben."
Garlico wird sowohl roten als auch weißen Knoblauch vermarkten, in chinesischen Formaten und großen Zehen, so der Hersteller. "Wir haben die Größen 40/50/60/70/75 mm mit guten Anteilen für jede Größe. Am meisten verfügbar sind die 50-60 mm mit 65 Prozent."
Die ägyptischen Erzeuger werden die Knoblauchkampagne starten, solange es keine Konkurrenz auf dem Markt gibt: "Wir werden zwei Monate ohne Konkurrenz auf dem internationalen Markt genießen. Von Juni bis August wird China den Markt betreten, aber wir bleiben zuversichtlich. Wir haben in den Zielländern, in die wir in großen Mengen exportieren, günstigere Zolltarife als China. Zum Beispiel exportieren wir nach Brasilien mit 13 Prozent Zoll, während China dort 33 Prozent zahlt."
Die wichtigsten Zielländer für ägyptischen Knoblauch sind laut Shaaban Brasilien, die USA und Kanada, die eine hohe Nachfrage nach trockenem Knoblauch haben, gefolgt von Taiwan und einige europäische Länder mit einer stabilen und mittleren Nachfrage und schließlich Griechenland, Palästina und Polen mit geringeren Mengen an grünem Knoblauch.
"Die Preise liegen derzeit und kurzzeitig auf dem gleichen Niveau wie im letzten Jahr. Aber gegen Ende des Ramadan werden die Preise sicherlich steigen, da die Mengen zurückgehen", sagt er und fügt hinzu: "Für Kunden, die Qualitätsberichte wünschen, bieten wir die Möglichkeit einer Qualitätskontrolle durch Unternehmen wie SGS."
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Mohamed Shaaban
Garlico Egypt
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