Der österreichische Speisekartoffelmarkt präsentiert sich Ende Februar recht unspektakulär. Die Landwirte halten angesichts der hohen Lagerkosten und der schwindenden Hoffnung auf entsprechende Preiserhöhungen heuer kaum Ware zurück. Die Händler sind entsprechend gut versorgt. Vermarktungsdruck kommt aber auch nicht auf. Von der Nachfrageseite gibt es laut LKÖ nichts Neues zu berichten.
Die Vermarktung im heimischen Lebensmitteleinzelhandel läuft stetig auf saisonüblich ruhigem Niveau. Auch im Export bleiben die Absatzmengen weiter überschaubar. Die Erzeugerpreise wurden daher eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn für Speisekartoffeln meist 30,- bis 32,- Euro/100kg bezahlt. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen liegen die Preise auch darunter. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Preise von bis zu 32,- Euro/100kg gemeldet.
Zwiebelpreise deutlich angehoben
Am österreichischen Zwiebelmarkt hat sich der Preisanstieg zuletzt nochmals beschleunigt. Ein zunehmend knapperes Angebot trifft auf ungewöhnlich starke Nachfrage. Während am Inlandsmarkt von einer saisonüblich zufriedenstellenden Absatzsituation berichtet wird, haben die Anfragen am Exportmarkt weiter zugenommen. Die Erzeugerpreise wurden in der letzten Woche um weitere zwölf Cent angehoben. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Größe und Qualität meist 63,- bis 67,- Euro/100kg bezahlt.
Keine Preisänderung bei Karotten
Der niederösterreichische Karottenmarkt präsentiert sich in der letzten Februarwoche gut ausgeglichen. Ein überschaubares Angebot trifft auf saisonübliche Inlandsnachfrage. Exporte liefen zuletzt etwas flotter. Preislich gab es aber noch keine Änderung. Die Erzeugerpreise für Karotten liegen im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität weiterhin meist bei 52,- bis 57,- Euro/100kg.
Quelle: LKÖ