In vielen Ländern sind die Kosten für die Heidelbeerproduktion in letzter Zeit drastisch gestiegen. Das ist auf die Inflation aller mit der Obstproduktion zusammenhängenden Komponenten zurückzuführen: Kraftstoff, Energie, Arbeitskräfte, Düngemittel, Schutzmittel. Diese Faktoren verteuern die Heidelbeerproduktion erheblich. In Deutschland beispielsweise kostet die Produktion von einem Kilogramm Obst die Landwirte etwa 3,6-4 Euro/kg, in den Niederlanden etwa 3,75 EUR/kg, in Polen 2,8-3,0 EUR/kg und in der Ukraine 1,7-2 EUR/kg. Können die Erzeuger also zulassen, dass das Obst zu niedrigeren Preisen als bisher verkauft wird? Natürlich nicht, denn das würde den Zusammenbruch ihres Geschäfts bedeuten.
In den Regionen Mittel- und Osteuropas, in denen hauptsächlich nördliche Heidelbeersorten angebaut werden, fragen sich viele Erzeuger, welche Heidelbeersorten es wert sind, angepflanzt zu werden. Die Abnehmer verlangen feste und haltbare Heidelbeeren, große, knackige Früchte.
Alles in allem stehen die Heidelbeeranbauer vor vielen Herausforderungen. Darüber wird auf der 11. Internationalen Heidelbeerkonferenz in Polen (9.-10. März 2023) gesprochen. Es handelt sich um eine zweitägige Veranstaltung. Der erste Tag findet im Hotel Mazurkas in Ożarów Mazowiecki bei Warschau statt. Während der Konferenz wird Wissen in 16 Vorträgen von den besten Heidelbeerexperten vermittelt. Der zweite praktische Tag ist ein Treffen auf einer Heidelbeerplantage.
Die Internationale Heidelbeerkonferenz in Polen gilt als die wichtigste Veranstaltung der Heidelbeerindustrie. Sie sind herzlich eingeladen, am 9. und 10. März nach Polen zu kommen.
Weitere Informationen:
konferencjaborowkowa.pl