Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Guido Mirgeler vom Kölner Großmarkt zur aktuellen Marktlage:

"Spürbare Preissteigerungen bei französischen Salaten"

Auch am Kölner Großmarkt verläuft das Großhandelsgeschäft nun überwiegend in ruhigen Bahnen, wie uns Guido Mirgeler (r), Inhaber des gleichnamigen Unternehmens, mitteilt. "In den ersten zwei Wochen nach dem Jahreswechsel lief das Geschäft sehr gut an, mittlerweile ist es hingegen etwas ruhiger geworden. Das liegt unter anderem daran, dass auf den Wochenmärkten nun witterungsbedingt weniger los ist, was wiederum für uns Großhändler eine wichtige Absatzsparte ist."

"Man merkt halt, dass die Wochenmarkthändler vorsichtiger einkaufen und auch die Einkaufsfrequenz ist zurzeit geringer", so der Fruchtgroßhändler, der das Unternehmen in 3. Generation führt und neben Wochenmarkthändlern vorwiegend regionale Gastronomen und sonstigen Großhandelskunden mit Rat und Tat zur Seite steht.

Erschwerend hinzu kommt die teilweise schwierige Beschaffungslage, insbesondere die Preiserhöhungen machen den Großmarkthändlern im Einkauf zu schaffen. Mirgeler: "Französische Salate sind aufgrund des Kälteeinbruchs spürbar teurer geworden. Gleiches gilt für belgische und niederländische Treibhausware." Das wirke sich wiederum negativ auf die Nachfrage aus, etwa bei Tomaten, die momentan sehr hochpreisig gehandelt werden. Von nennenswerten Engpässen oder Versorgungslücken bei gewissen Artikeln sei aber Mirgeler zufolge noch keine Rede.

Währenddessen schwebt die schleppende Verhandlung zur Standortverlagerung des Kölner Großmarktes wie ein Damoklesschwert übers Tagesgeschäft. Im Zuge der Entwicklung der Parkstadt Süd mit Verlängerung des Grüngürtels bis zum Rhein muss der heutige Großmarkt in Köln-Raderthal langfristig weichen. Als Ersatz soll ein modernes Frischezentrum in Köln-Marsdorf errichtet werden. "Man merkt, dass der Großmarkt durch die schleppenden Verhandlungen etwas eingeschlafen ist. Stand heute werden wir die nächsten drei Jahre noch hier bleiben können. Wie es danach weitergeht, steht immer noch in den Sternen", schildert Mirgeler.

Eines steht fest, betont die dritte Generation des 1938 gegründeten Familienunternehmens, "wir sind vom Großmarkt abhängig und würden beim eventuellen Aus des Großmarktes unsere Großhandelssparte aufgeben. In dem Fall würde ich den Frischetransport zwischen Frankreich und Deutschland, in dem wir bereits tätig sind, weiter ausbauen", heißt es abschließend. 

Weitere Informationen:
Guido Mirgeler
Mirgeler & Sohn GbR
Köln-Großmarkt
Tel: +49 221-378712
Tel: +49 172-2029279
Fax:+49 2227-4833
bestellung@josef-mirgeler-und-sohn.de 
www.josef-mirgeler-und-sohn.de