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Bünyamin Hamurcu der Alem GmbH zum Fruchtimport aus der Türkei:

"Wir müssen froh sein, wenn unsere LKWs nur einen Tag an der türkisch-bulgarischen Grenze stehen"

Die Vermarktung türkischer Hicaz-Granatäpfel läuft weiterhin auf Hochtouren. "Ware ist reichlich vorhanden, bei einer normalen Nachfrage. Zu Weihnachten hat es ähnlich wie in anderen Jahren eine Nachfragesteigerung gegeben, nach dem Jahreswechsel verläuft die Vermarktung eher in ruhigen Bahnen, aber immer noch zufriedenstellend", berichtet Bünyamin Hamurcu der Alem GmbH mit Sitz am Stuttgarter Großmarkt.

Auch bei den Granatäpfeln sei zur Zeit eine Preissteigerung zu beobachten. "Ein Mehrpreis von 0,10-0,20 Euro je kg im Vergleich zum Vorjahr ist verglichen mit vielen anderen Artikeln aber noch recht überschaubar", schildert Hamurcu. Laut aktuellen Angaben seiner Lieferanten seien die türkischen Granatäpfel noch bis Ende Februar im Handel erhältlich.

Qualitätsprobleme prägen Quittenmarkt
Parallel zu den Granatäpfeln werden am Stand der Alem GmbH ebenfalls Quitten türkischer Herkunft gehandelt. Die Quitte sei vergleichsweise zwar ein sekundärer Artikel, habe sich aber in den vergangenen Jahren gut etablieren können, so Hamurcu. "Wir beobachten auch bei den Quitten eine reichliche Warenversorgung, in den letzten Wochen lässt die Qualität der Ware aber zunehmend nach, was wiederum zu einem höheren Ausschuss und Vergünstigungen führt. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass sich die Saison bald dem Ende zuneigt."

Generell sieht sich der Direktimporteur mit schwierigen Rahmenbedingungen in Sachen Fruchtlogistik konfrontiert, heißt es weiter. Insbesondere die verlängerten Transitzeiten machen dem Fruchtimport aus der Türkei extremst zu schaffen. "Wir müssen froh sein, wenn unsere LKW nur einen Tag an der türkisch-bulgarischen Grenze stehen. Alternative Fahrstrecken, etwa über Griechenland, sind unter dem Strich erheblich teurer. Man darf auch nicht vergessen, dass gewisse Artikel aus der Türkei, etwa Strauchtomaten, verglichen mit anderen Herkünften nicht selten deutlich preisgünstiger sind. Um weiterhin Ware zu erschwinglichen Preisen anbieten zu können, ist der Import aus der Türkei besonders wichtig. Meines Erachtens sollte man den Import und Transport somit eher erleichtern statt erschweren, damit sich jeder weiterhin preiswertes Obst und Gemüse leisten kann."

Rückgängige Laufkundschaft, Auslieferung legt zu
Die Alem GmbH widmet sich seit nunmehr 20 Jahren der Nahversorgung von Facheinzelhändlern, inhabergeführten Supermärkten sowie Gastronomen im Raum Stuttgart. "Man hat allgemein Zukunftsängste, da wir nicht wissen, wie es etwa mit den hohen Energiepreisen weitergeht. Längerfristig stellen wir fest, dass die klassische Laufkundschaft am Großmarkt immer weiter zurückgeht zugunsten der Auslieferung."

Weitere Informationen:
Bünyamin Hamurcu
ALEM GmbH
Großmarkt Stuttgart
Telefon: 0711-67 49 306 + 307
Telefax: 0711-67 49 308
E-Mail: [email protected] 
Homepage: www.alemgmbh.de